Ortsbeiratssitzung am 10.03.2014

In dieser Sitzung ging es neben den Standardtagesordnungspunkten (Feststellung der Tagesordnung, Protokollkontrolle, Einwohnerfragestunde) vor allem um Informationen über die vorgesehene Einrichtung eines Bestattungswaldes im Stadtwald Kremmen.

Zu dieser Sitzung waren vom Ortsbeirat neben Herrn Kurth (Vorsitzender) auch Frau Dr. Apel-Schmelter, Herr Tietz und Herr Fritz anwesend. Herr Mäding war als Vertreter der Stadtverwaltung vor Ort und natürlich viele interessierte Bürger aus Sommerfeld.

Bevor es nun zum Hauptthema des Abends kam, gab es noch Informationen seitens der Stadtverwaltung aus Anfragen der letzten Protokolle. So wurde erklärt, dass der „Dorftümpel“ – die Wesering – als Biotop eingestuft ist und erst bereinigt werden kann, wenn die diesbezügliche Genehmigung der Verwaltung vorliegt. Die Fa. Fritz wurde mit der Reparatur des Dorfbrunnens beauftragt und es wurde über den Vorschlag des designierten Bauamtsleiters, Herrn Dr. Lehmann, die Dachsanierung der Kita in Sommerfeld gleich mit der Fassadendämmung zusammen zulegen, diskutiert. Insbesondere der fehlende Haushaltsansatz für beide Baumaßnahmen in diesem Jahr und die zeitliche Festlegung auf das 3. Quartal waren die Hauptgründe hierfür. Des Weiteren wurde darauf hingewiesen, dass der Schornsteinabriss noch nicht in der Planung berücksichtigt sei und das die Materialauswahl für die Dachsteine ebenfalls noch nicht getroffen wurde. Der Hinweis, die Baumaßnahmen in den Zeitbereich der Schließtage der Kita zu verlegen, sollte unbedingt Berücksichtigung finden.

Herr Mading berichtete, dass es Überlegungen gibt, Teile des Stadtwaldes Kremmen als Bereich für einen Bestattungswald auszuweisen. So etwas gibt es bereits in Nauen und Eberswalde. Es müssen unbedingt markante Bäume vorhanden sein, um einen Bestattungswald einrichten zu können. Bestattungen werden dann als Urnenbestattungen (Material muss verrottbar sein), es wird keine Grabsteine geben und es besteht auch die Möglichkeit, einen Familienbaum auszuwählen. Das Areal des Bestattungswaldes wird für 99 Jahre geschützt. Es finden keine anonymen Bestattungen statt. Es ist vorgesehen neben einem Parkplatz auch ein Andachtsplatz einzurichten. Da sich der Gesamtaufwand nur für Kremmen nicht rechnen würde, wird als „Einzugsgebiet“ der Bereich nordwestlich Berlins bis nach Neuruppin vorgesehen. Natürlich gibt es für die Stadt auch einen wirtschaftlichen Nutzen. Denn Waldareale, die der Waldwirtschaft nicht mehr zur Verfügung stehen bzw. unwirtschaftlich sind, können so immer noch finanziellen Nutzen bringen. Diese Ausführungen wurden vom Ortsbeirat positiv bewertet.

Unter dem TOP „Sonstiges“ berichtete Herr Tietz darüber, dass die Feuerwehren über veraltete Technik klagen. Hierzu wird der Stadtbrandmeister mit den Wehrführern eine Bestandsaufnahme durchführen.

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