In der Printausgabe des OGA vom 10.04.2019 ist folgender Beitrag zu lesen:
Kremmen/Oberkrämer
Kremmen prüft Beiträge
Kita-Satzung Die Verwaltung will nach der Klage einer Mutter die Gebühren rückwirkend bis 2013 neu erarbeiten.
Kremmen.
Kremmen will die Elternbeiträge der alten Kita-Satzung von 2006 neu
berechnen – zumindest für einen gewissen Zeitraum. Darüber informierte
Bürgermeister Sebastian Busse (CDU) am Dienstag. „Die Verwaltung plant,
rückwirkend bis 2013 eine geänderte Satzung zu erarbeiten“, teilte der
Rathauschef am Dienstag mit. Anschließend werde die neu formulierte
Satzung beschlossen. Wie berichtet, hatte eine Mutter gegen die Stadt
geklagt, weil sie die zugrunde liegenden Kalkulationen für die
Elternbeiträge nicht nachvollziehen konnte. Kurz vor dem Termin am
Verwaltungsgericht Potsdam im März informierte die Stadt, dass der
Satzung keine Kalkulationen zugrunde liegen. Die Stadt hob die Bescheide
der klagenden Mutter für 2014 auf und zahlte die Beiträge für jenes
Jahr komplett zurück. Ein Urteilsspruch wurde nicht gefällt.
Erläuterungen
zum Handeln der Verwaltung gab Bürgermeister Busse nicht bekannt.
„Andere gehen diesen Weg auch“, sagte er lediglich. Informiert werde im
Sozialausschuss am 2. Mai. Kremmen wäre die zweite Kommune im Kreis, die
rückwirkend ihre Gebühren-Satzung erarbeitet und zu viel gezahlte
Beiträge zurückerstattet. Das Mühlenbecker Land zahlt ab Ostern
zurück.⇥win
Quelle: Publikation Märkische Onlinezeitung Regionalausgabe Oranienburger Generalanzeiger – Oranienburg Ausgabe Nr.85 Datum Mittwoch, den 10. April 2019 Seite Nr.6 Deep-Link-Referenznummer 41666424