Familie Berger richtet Sommerfelder Badestelle her

… so titelt der OGA vom 13.05.2020 auf Seite 5.

Ich erwähne diesen Artikel deshalb auf meinem Blog, weil es ein Zeichen dafür ist, dass nicht alle Menschen egomanisch und narzistisch sind, sondern sich noch für andere, ihre Mitmenschen einsetzen.

Familie Berger gehört ein großes Dankeschön!!!

Hier der Artikel:

Engagement In Eigenleistung wird das Naturidyll saniert. Ortsvorsteher Jürgen Kurth lobt die Zusammenarbeit.


Sommerfeld. Halbschattige Lage, nicht überlaufen, Natur pur: Die Sommerfelder Badestelle am Beetzer See bot einst ideale Erholungsbedingungen. Doch der Zahn der Zeit habe an der idyllische Badestelle genagt, sagt Ortsvorsteher Jürgen Kurth (UWG/LGU). „Wechselnde und meist leider abnehmende Wasserstände führten zu einer teilweisen Verlandung und der Ausbreitung des Schilfgürtels.“ Nur noch fünf Meter ermöglichten den Weg ins Wasser – von einst 18 wohlgemerkt. „Damit diese Badestelle nicht bald so zugewachsen und unbenutzbar sein würde wie die daneben befindliche ehemalige Klinikbadestelle, musste etwas geschehen.“ Und es ist etwas geschehen – mit Hilfe des gebürtigen Sommerfelders Klaus Berger von der gleichnamigen Brunnen- und Tiefbaufirma.


Er brachte die Badestelle auf eigene Kosten auf Vordermann. Genehmigungen waren dafür vonnöten. „Auch musste der geplante Bodenaushub vorher einer Laborprüfung auf mögliche umweltschädliche Bestandteile unterzogen werden“, so Jürgen Kurth. Im Februar wurde das Schilf zurückgeschnitten, Ende März begann die Revitalisierung. „Anstelle des Bodenaushubes im Bereich der Badestelle wurde zertifizierter Sand eingebracht und der vom Ufer aufsteigenden Bereich wieder etwas hergerichtet.“


Jürgen Kurth bezeichnet die Zusammenarbeit zwischen Stadt, Ortsbeirat und Klaus Berger als gut und pragmatisch. „All das wäre auf regulärem Wege (Planung, Ausschreibung …) weder zeitlich und noch finanziell möglich gewesen“, weiß der Ortsvorsteher, der sich für das Engagement aller Beteiligten, vor allem bei Familie Berger, bedanken will. So wusste Gil Berger „mit gekonnter Hand und entsprechender Erfahrung die Firmentechnik bei der Strandgestaltung“ zu nutzen. Bänke, Tisch, Papierkorb und Umkleidewand werden noch aufgestellt, finanziert aus dem Bürgerhaushalt. ⇥red

Quelle: Publikation Märkische Onlinezeitung

Regionalausgabe Oranienburger Generalanzeiger – Oranienburg Ausgabe Nr.111 Datum Mittwoch, den 13. Mai 2020 Seite Nr.5 Deep-Link-Referenznummer 65702353

Kremmens stilles Gedenken zum Tag der Befreiung

Im OGA von Heute (11.05.2020) ist folgendes zu lesen:


Kremmen. Zum Tag der Befreiung am 8. Mai trafen sich am Gedenkstein auf dem Marktplatz Politiker und einige wenige Kremmener zu einem stillen Gedenken. „Auf Reden oder Gedenkworte wurde verzichtet und stattdessen eine Schweigeminute eingelegt“, informierte Andrea Busse aus dem Tourismusbüro. „Im Anschluss erwiesen die Teilnehmer jeweils einzeln den Opfern die Ehre am Gedenkstein.“ Aufgrund der Corona-Pandemie verzichtete die Stadt auf eine öffentliche Einladung. Auch die Presse wurde im Vorfeld „bewusst“ nicht informiert, wie es heißt.⇥win

Abgeordnete und einige Kremmener legten Kränze nieder: Einer war der Stadtverordnete Reiner Tietz (Linke).

Quelle: Publikation Märkische Onlinezeitung Regionalausgabe Oranienburger Generalanzeiger – Oranienburg Ausgabe Nr.109 Datum Montag, den 11. Mai 2020 Seite Nr.4 Deep-Link-Referenznummer 66063142

Wie wichtig es ist, gerade in der heutigen Zeit immer wieder an das Ende des 2. Weltkrieges – dem Tag der Befreiung – zu erinnern, zeigen politische Strömungen wie die NPD, die AfD, Teile der CDU sowie viele fehlgeleitete Mitmenschen unserer Gesellschaft. Wie sollten sonst Demonstrationen von Pegida und Widerstand 2020 eingeordnet werden, als als Störung des demokratischen Diskurses?

Hier passen sehr gut die Artikel des OGA von Heute zur Anti-Corona-Demo in Oranienburg:

Anti-Corona-Demo in Oranienburg

Politik Die AfD spricht auf dem Schlossplatz von „unerträglicher Hysterie“.


Oranienburg. Etwa 50 Teilnehmer auf beiden Seiten: Die AfD veranstaltete am Sonnabend eine Kundgebung auf dem Schlossplatz; das Oranienburger Forum gegen Rassismus und rechte Gewalt hielt mit einer dagegen. Der Oranienburger Felix Kretzschmar (SPD) sagte in Richtung der AfD: „Diese Partei vergiftet den demokratischen Diskurs. Die Ängste der Menschen werden auf widerwärtige Weise instrumentalisiert.“


Die AfD hatte zuletzt Probleme, sich in der Öffentlichkeit zu positionieren. Der Auftritt in Oranienburg wirkte wie ein Anlauf, medienwirksam wieder Fahrt aufzunehmen. Die Veranstaltung richtete sich inhatlich gegen die von Bund und Ländern getroffenen Corona-Maßnahmen der vergangenen Wochen. „Der Shutdown war nicht notwendig“, sagte der AfD-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Andreas Galau aus Hennigsdorf. Er forderte: „Schluss mit der unerträglichen Corona-Hysterie“ und sprach von „Millionen, die Existenzängste erleben“.


Heiner Klemp (Grüne) aus dem Landtag machte in seinem Redebeitrag deutlich, dass es der AfD nicht um mögliche Maßnahmen oder Lösungsvorschläge gehe. „Sie wollen den Staat zerstören“, sagte Klemp. Der Oranienburger Stadtverordnete Enrico Geißler (Die Linke) brachte die Reden der AfD für sich folgendermaßen auf den Punkt: „Viel Theorie, wenig Fakten, viel Hetze.“⇥win


Oberhavel Seite 4

Quelle: Publikation Märkische Onlinezeitung Regionalausgabe Oranienburger Generalanzeiger – Oranienburg Ausgabe Nr.109 Datum Montag, den 11. Mai 2020 Seite Nr.1 Deep-Link-Referenznummer 66021502

„Von Glaubwürdigkeit keine Spur“

Reden: Lüttmann (SPD) spricht auf der Gegenverantaltung zur Anti-Corona-Demo der AfD.


Oranienburg. Die AfD hat es dieser Tage schwer, mit Themen zu punkten oder für Öffentlichkeit zu sorgen. In Talkshows werden AfD-Politiker kaum mehr eingeladen. In Oranienburg versuchte die Partei, auf dem Schlossplatz Präsenz zu zeigen. Optisch ist das gelungen: 50 blaue Luftballons hingen an Pflastersteinen (über die die Polizei aus Deeskalationsgründen und wegen der geringen Teilnehmerzahl hinwegsah). Inhaltlich beschäftigten sich die Redner mit Corona. „Der Corona-Hype ist nur heiße Luft“, sagte der AfD-Landtagsabgeordnete Andreas Galau. Fraktionskollegin Birgit Bessin sprach von einer Chaos auslösenden Regierung und Kindern als „Opfer der Politik und einer Medienkampagne“. Wer sich dagegen ausspreche, werde sogleich in die Ecke der Verschwörungstheoretiker gestellt. Argumente gab es seitens der AfD-Redner kaum.


Der SPD-Landtagsabgeordnete Björn Lüttmann hofft, dass so wenig Leute wie möglich der AfD „auf den Leim gehen“. Er war einer der Redner der vom Oranienburger Forum gegen Rassismus und rechte Gewalt angemeldeten Gegendemo. „Die AfD darf mit ihrer Masche nicht diejenigen abholen, die zurecht frustriert sind“, sagte er. „Jetzt behaupten sie, es sei wissenschaftlich erwiesen, dass das Corona-Virus nicht besonders gefährlich ist und es nur eine ‚so genannte Pandemie’ gäbe. Die Strategie ist ähnlich wie in der Flüchtlingsfrage, wo auch von ‚so genannten Flüchtlingen’ gesprochen wird“, ließ er im Vorfeld mitteilen. Dabei habe die AfD anfangs sogar drastischere Maßnahmen gefordert. „Heute leugnet sie die Krankheit – von Glaubwürdigkeit keine Spur.“


Die Oranienburger Landtagsabgeordnete Nicole Walter-Mundt (CDU) – nicht auf der Demo anwesend – sieht die parlamentarische Arbeit der AfD als einen Mix aus Pöbeleien, politischem Dilettantismus und kruden Thesen. Das sei Realsatire. „Heute ist es der Umgang mit der Corona-Pandemie, und morgen wird sich die AfD auf ein anderes Feld stürzen, nur um Kritik der Kritikwillen zu üben.“⇥win

Während auf dem Schlossplatz Oranienburg die AfD sprach, fand sich die Gegendemo vor der Bibliothek ein.

Quelle: Publikation Märkische Onlinezeitung Regionalausgabe Oranienburger Generalanzeiger – Oranienburg Ausgabe Nr.109 Datum Montag, den 11. Mai 2020 Seite Nr.4 Deep-Link-Referenznummer 66061974

Zum „geistigen Durchfall“ dieser Gesellschaft fällt mir ein Ausspruch vom Wochenende ein: „Bring am Sonntag zum Muttertag der Mutter Blumen und in drei Wochen auf’s Grab.“

Diese Gesellschaft, also diejenigen, die den letzen Krieg nicht mehr erleben mussten, die keine Entbehrungen bisher erleben mussten, die kein Bock auf irgendetwas haben, die bedient werden wollen und noch ’ne Forderung an die Mitmenschen stellen, also die, die lieber nehmen statt geben, DIE waren auf der Straße um ihre wahre Dummheit, die eigene geistige Beschränktheit zur Schau zu tragen… solche Leute wollen auf keinen Fall mit Fakten verwirrt werden

Wie sagte schon meine Oma? – gefährlich wird’s, wenn die Dummen fleißig werden…. an diesem Punkt sind wir wohl gerade?

Die stufenweisen Erleichterungen im Schnellüberblick; gültig ab 09. Mai 2020

Auf der Homepage der Stadt Kremmen gibt es zum o.g. Thema folgende Informationen:

Hinweis: Die nachstehenden Lockerungen gemäß einer neue Eindämmungsverordnung bedürfen noch eines parlamentarischen Beschlusses des brandenburgischen Landtages. Bei mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner während eines Zeitraums von 7 Tagen, können diese Lockerungen gänzlich oder teilweise zurückgenommen bzw. durch einzelne Quarantäneauflagen ergänzt werden.

Ab Samstag, dem 09. Mai:

  • werden die Spielplätze wieder geöffnet
  • werden die bisherigen Kontaktbeschränkungen auf die häusliche Gemeinschaft bzw. eine andere Person geändert. Vorgesehen ist, dass sich nun zwei Hausstände treffen können.
  • wird die Verkaufsbeschränkung von 800m² Verkaufsfläche aufgehoben.

Ab Montag, dem 11. Mai:

  • sind, unter Einhaltung der Hygieneauflagen, körpernahe Dienstleistungen wie z. B. Fußpflege oder Kosmetik wieder gestattet, auch wenn es sich um medizinisch nicht notwendige Behandlungen handelt.
  • entfallen die vorübergehend geschaffenen Möglichkeiten zum Verkauf an Sonn- und Feiertagen.

Ab Freitag, dem 15. Mai:

  • können Restaurants, Cafés und Kneipen unter Auflagen wieder öffnen. Zu den Auflagen gehören Abstandsregeln, Zugangsbeschränkungen und eingeschränkte Öffnungszeiten.
  • sind Dauercamping und Wohnmobilcamping wieder möglich, sofern ein autarkes Sanitärsystem gewährleistet ist.
  • können Außen-Sportanlagen wieder öffnen. Das gilt z. B. für Marinas und Bootsverleih oder den Flugsport.
  •  kann der Trainingsbetrieb in Sportvereinen ohne Wettkämpfe wiederaufgenommen werden. Das Training soll möglichst kontaktlos erfolgen. Zu Wettkämpfen wie zum Beispiel Fußball gibt es noch keine Festlegungen.

Ab Montag, dem 25. Mai:

  • soll die touristische Vermietung wieder ermöglicht werden, so zum Beispiel in Hotels und Ferienwohnungen. Dies soll auch für das normale Camping gelten.

Für Verkaufsstellen des Einzelhandels wird mit der für Freitag vorgesehenen Verordnung klar gestellt, dass die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung nicht für Beschäftigte gilt, die keinen Kundenkontakt haben oder wenn bei Kundenkontakt durch andere Vorrichtungen ein ausreichender Schutz gewährleistet werden kann.

In die neue Verordnung werden weitere Erleichterungen aufgenommen, zu denen heute jedoch noch keine festen Termine genannt werden können:

Einzelunterricht an Musikschulen einschließlich des Einzelunterrichts von selbständigen Musikpädagogen in Wohn- und Arbeitsräumen soll wie-der möglich sein.

– Alle Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe können wieder öffnen, es sei denn, das zuständige Jugendamt widerspricht. Dies gilt jedoch nicht für die normale Krippen- und Kitabetreuung.

– In Werkstätten für Menschen mit Behinderungen sollen Möglichkeiten der Beschäftigung geschaffen werden.

– Die Besuchsmöglichkeiten von mit der Seelsorge betrauten Personen wer-den wieder stets zugelassen, gegebenenfalls unter Auferlegung erforderlicher Verhaltensmaßregeln.

– Die Ausnahmen zum Kontakt- und Betretungsverbot werden um Außenaktivitäten und nachbarschaftlich organisierte Aufsichten über Kinder im Alter bis zum 14. Lebensjahr erweitert.

Besuche in Krankenhäusern, Pflegeheimen Senioren- oder Behinderteneinrichtungen sollen erleichtert werden.

– Der Betrieb von Autokinos soll künftig möglich sein.

Maerker – Portal ab sofort wieder online!

Auf der Homepage der Stadt Kremmen ist folgender Hinweis zu finden:

Maerker – Portal ab sofort wieder online!

Kremmen, den 11.05.2020

Vorschaubild zur Meldung: Maerker - Portal ab sofort wieder online!

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

das „Maerker-Portal“ ist ab sofort wieder online!

Hier können Sie wieder in gewohnter Weise mit ihrer Stadtverwaltung kommunizieren:
Straßenlaterne defekt? Müll entdeckt? Loch im Bürgersteig? – mit der Maerker-App (in App-Stores kostenlos erhältlich) können Sie uns wieder auf dem schnellsten Wege informieren. 

Wir freuen uns auf ihre Hinweise und ihre Mithilfe!

im Auftrag

Sekretariat des Bürgermeisters 

der Stadt Kremmen

Foto: Vorschaubild zur Meldung: Maerker – Portal ab sofort wieder online!