Die konstituierende Ortsbeiratssitzung Sommerfeld findet am 24.06.2019 um 19.30 Uhr statt.

Die erste (konstituierende) Ortsbeiratssitzung in Sommerfeld nach der Kommunalwahl 2019 findet am Montag, den 24. Juni 2019, um 19.30 Uhr in der Dorfstraße 51 (Sitzungssaal der Gemeinde, alte Schule, Hofgebäude), statt.

Die Tagesordnung

Von der Verwaltung anwesend:

I. Öffentlicher Teil

  1. Eröffnung
  2. Feststellung der Tagesordnung
  3. Vereidigung der Mitglieder des Ortsbeirates Sommerfeld zur gesetzmäßigen und gewissenhaften Wahrnehmung ihrer Aufgaben
  4. Wahl des Ortsvorstehers des OT Sommerfeld gemäß § 45i.V.m. § 46 BbgKVerf
  5. Wahl des stellv. Ortsvorstehers des OT Sommerfeld gemäß § 45 i.V.m. § 46 BbgKVerf
  6. Sonstiges

II. Nicht öffentlicher Teil
1. Sonstiges

Hier das Protokoll zur Sitzung

Pflegekammer soll mehr Durchschlagskraft bringen

Im folgenden Artikel im OGA vom 15./16.06.2019 wird informiert, dass es endlich – zumindest in einigen Bundesländern – Pflegekammern gibt, die sich nun bundesweit organisieren möchten, damit „die größte Berufsgruppe im Gesundheitwesen“ bundesweit ihre Interessen vertreten kann.

Pflegekammer soll mehr Durchschlagskraft bringen

Interessenvertretung Die größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen will sich bundesweit organisieren, um einen zentralen Ansprechpartner für die Politik zu haben. Von Hajo Zenker

Eine bundesweite Vertretung für die rund anderthalb Millionen Beschäftigten in der Alten- und Krankenpflege in Deutschland ist ein Stück näher gerückt: Am Freitag gründeten die Landespflegekammern aus Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Niedersachsen sowie der Deutsche Pflegerat in Berlin eine Pflegekammerkonferenz. Sie soll ab sofort die Interessen der größten Berufsgruppe im deutschen Gesundheitswesen vertreten und die Gründung einer Bundespflegekammer vorbereiten – analog zur Bundesärztekammer oder zur Bundesapothekerkammer.

„Die professionell Pflegenden brauchen endlich eine kraftvolle Stimme auf Bundesebene“, sagte die Präsidentin der Pflegekammer Niedersachsen, Sandra Mehmecke. Auch der Präsident der Landespflegekammer Rheinland Pfalz, Markus Mai, betonte, es sei „höchste Zeit, die Anliegen der Pflegekräfte auf die Bundesebene zu bringen“. Er verwies darauf, dass mit einem Schlag nun 250 000 professionelle Pflegekräfte mit einer mindestens dreijährigen Ausbildung in Berlin eine Vertretung hätten.

Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats, des Dachverbandes von Berufsverbänden des Pflege- und Hebammenwesens, erklärte, sein Verband unterstütze die drei Kammern „als starker und erfahrener Vertreter auf Bundesebene“. Alle Gründungsmitglieder betonten, es sei wichtig „Gesetzgebungsprozesse auf Bundesebene im Interesse der Pflegefachpersonen und der Pflegebedürftigen zu beeinflussen“.

Das neue Gremium soll sich allerdings nicht nur um die Lobbyarbeit in der Bundeshauptstadt kümmern. Es gehe auch darum, die von Land zu Land unterschiedlichen Berufs- und Weiterbildungsordnungen für die Pflegeberufe abzustimmen und zu harmonisieren. Zudem soll das neue Gremium die Bildung weiterer Landespflegekammern, aktuell vor allem in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, unterstützen.

Der langjährige Präsident des Pflegerates und heutige Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, hat die Idee einer Bundespflegekammer seit langem propagiert, um „sicherzustellen, dass die in der Pflege Tätigen in allen Fragen der Gesundheitspolitik verpflichtend zu beteiligen sind“. Er bezeichnete den Schritt am Freitag denn auch als überfällig. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) unterstützt die Kammergründung ebenfalls, „weil Pflege eine gute Interessenvertretung braucht“. Zustimmung kam auch von der Opposition. Die Grünen-Pflegeexpertin Kordula Schulz-Asche sprach von einem „historischen Tag für die Pflege in Deutschland“. Eine Bundespflegekammer sei „eine Grundvoraussetzung für die moderne Weiterentwicklung des Berufs in Zeiten des demografischen und gesellschaftlichen Wandels“. Die pflegepolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Nicole Westig, nannte die Gründung der Spitzenorganisation ein wichtiges Signal. Im Vergleich zu anderen Branchen fehle es der Pflege „an einer starken, organisierten Stimme“. Die Kammer könne „ein wichtiger Akteur sein, um die Pflegekräfte bei ihrem Einsatz für bessere Arbeitsbedingungen und eine angemessene Vergütung zu unterstützen“.

Wie stark die Interessenvertretung tatsächlich wird, muss sich aber noch zeigen. Mehrere Bundesländer haben sich gegen eine Kammer entschieden, andere denken noch darüber nach.

Franz Wagner jedenfalls wünscht sich eine möglichst breite Beteiligung. Denn es fehle dem Berufsstand bisher „an der politischen Durchschlagskraft“.

Quelle: Publikation Märkische Onlinezeitung Regionalausgabe Oranienburger Generalanzeiger – Oranienburg Ausgabe Nr.137 Datum Samstag, den 15. Juni 2019 Seite Nr.25 Deep-Link-Referenznummer 44472620

Aus für das Dorfladen-Projekt in Sommerfeld

Im OGA vom 07.06.2019 ist hierzu folgendes zulesen:

Kremmen/Oberkrämer

Aus für das Dorfladen-Projekt

Landleben

In drei Wochen kamen mehr als 40 000 Euro zusammen. Den Sommerfelder Initiatoren ist das aber zu wenig.

Sommerfeld. Das Sommerfelder Dorfladen-Projekt wurde eingestellt. Der Rückhalt in der Bevölkerung sei nicht vorhanden, sagt Daniel Wedewardt, einer der Initiatoren. In drei Wochen konnten zwar 160 Absichtserklärungen gesammelt werden, die eine Projektbeteiligung in Höhe von 43 650 Euro versprachen. „Damit sind wir aber weit von unserem Ziel entfernt“, so Wedewardt.

Als Startkapital waren 75 000 Euro vorgesehen, die erst abgerufen würden, sollte der gemeinschaftlich betriebene Dorfladen in ein paar Jahren im Zuge eines neuen Gemeindezentrums realisiert werden. „Sommerfeld hat 1 350 Einwohner, da hätten es mehr Unterstützer sein können“, so Wedewardt. Es habe auch fünfstellige Geldbeträge gegeben. „Aber das waren Ausnahmen.“ Günter Pahs sagt, es seien absichtlich keine größeren Unternehmer angeschrieben worden. „Wir wollten sehen, wie sehr die Bürger einen Dorfladen wollen.“

Zu wenig Rückhalt

Ziel sei es gewesen, zu überprüfen, ob die Sommerfelder hinter dem Projekt stehen. Antwort von Daniel Wedewardt: „Nicht in dem notwendigen Maße.“ 90 Prozent der 106 Absichtserklärungen kommen aus Sommerfeld, der Rest verteilt sich. Sogar Menschen in Flatow und Groß-Ziethen hätten mit ihrer Unterschrift Bereitschaft erklärt, sich finanziell zu beteiligen. Nur die Sommerfelder – die seien offenbar nicht bereit. Von den 90 Prozent aus Sommerfeld kämen 60 Prozent der Unterschriften aus dem Wohnpark, also von Zuzüglern. Die Alteingesessenen hätten eher wenig Interesse bekundet, so Rudi Kretschmann.

Woran liegt das? Daniel Wedewardt habe oft vernommen, dass Sommerfelder der Meinung seien, die funktionierende soziale Infrastruktur mache einen Dorfladen überflüssig. „Viele waren deshalb von Vornherein pessimistisch“, so Rudi Kretschmann. Oder lag es am hohen Einzelbetrag? Ein Unterzeichner sollte mindestens 200 Euro in Aussicht stellen. Nicht wenig Geld für viele. „Die Summe wird von Experten mit Erfahrungswerten empfohlen“, so Daniel Wedewardt. „Nur so konnten wir die Identifikation mit dem Projekt prüfen.“ Zumal das Geld nicht bar vorliegen musste. „Es hätte angespart werden können in den nächsten Jahren.“

Info-Abend als Indikator

Ein erster Indikator, dass das Projekt scheitern könnte, sei ein Info-Abend vor wenigen Wochen gewesen. 250 Menschen hätten kommen können. Am Ende waren es 80. „Wir müssen uns eingestehen: Die Bevölkerung möchte keinen Dorfladen“, resümiert Daniel Wedewardt. Das Projekt wird eingestellt, am Sommerfelder Dorfladen arbeiten Daniel und Lea Wedewardt, Rudi Kretschmann, Günter Pahs und Petra Schmid erst einmal nicht weiter.

Einige Sommerfelder dürften das bedauern. Gaby Rüger gehört zu ihnen. „Ich bin beeindruckt, wie professionell die Gruppe das ganze Projekt aufgezogen hat und wie klar jeder Schritt kommuniziert wurde“, sagt sie. „Viele Sommerfelder reden von Zeiten, als es noch einen Konsum und einen Bäcker gab. Ich dachte wirklich, der Dorfladen trifft genau den Nerv der Menschen.“⇥win

Foto

Steckten viel Energie in das Sommerfelder Projekt: Daniel Wedewardt, Rudi Kretschmann, Petra Schmid und Günter Pahs (von links) sind der Kern der Initiative.⇥Foto: Marco Winkler

Quelle: Publikation Märkische Onlinezeitung Regionalausgabe Oranienburger Generalanzeiger – Oranienburg Ausgabe Nr.131 Datum Freitag, den 07. Juni 2019 Seite Nr.7 Deep-Link-Referenznummer 44059854

Freie Wähler wollen Lebensmittel zur Tafel leiten

Der OGA vom 05.06.019 titelt mit dieser Überschrift und zeigt auf, wie die Freien Wähler aktiv etwas zur Abfallvermeidung beitragen und Zwangsmaßnahmen im Kampf gegen die Verschwendung fordern.

Von Mathias Hausding


Im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung durch Unternehmen fordern die Freien Wähler eine Bundesratsinitiative des Landes Brandenburg. Supermärkte, Restaurants, Konservenproduzenten und etwa der Obstgroßhandel sollen bundesweit dazu verpflichtet werden, noch genießbare Lebensmittel vor einer Entsorgung wohltätigen Organisationen kostenlos anzubieten, sagte der Landtagsabgeordnete Péter Vida am Dienstag.


In Frankreich, Tschechien, Italien und Dänemark gebe es bereits diese oder ähnliche Regeln. Deutschland müsse nachziehen, findet Vida. Deshalb hat er einen entsprechenden Antrag für die kommende Landtagssitzung erarbeitet. „Rechtliche Risiken für die spendenden Unternehmen, einschließlich etwaiger steuerlicher Nachteile, sind zu beseitigen“, ergänzte der Abgeordnete.


In seinen Augen wäre die Pflicht, überflüssige Lebensmittel als kostenlose Spende anzubieten, deutlich sinnvoller als die derzeit angestrebte Legalisierung des „Containerns“. Bislang ist es strafbar, Lebensmittel aus dem Müll der Supermärkte zu nehmen. Die Justizminister der Länder wollen das ändern. Laut Vida müssten Menschen in vielen Fällen jedoch weiterhin Hausfriedensbruch begehen, um dann auf dem Unternehmensgelände „legal“ an Joghurt oder Käse zu kommen. Außerdem sei es unhygienisch, Lebensmittel in den Müll zu werfen, um sie anschließend wieder herauszuholen.


Péter Vida schlägt vor, das Anbieten der Lebensmittel über eine bundesweite Internetseite zu organisieren. „Nur wenn sich kurzfristig kein Abnehmer findet, dürfen die Lebensmittel entsorgt werden.“ Denkbar sei, kleine Unternehmen wegen des damit verbundenen Aufwands von der Regelung auszunehmen.


Bei den Verbraucherschutzministern der Länder steht das Thema inzwischen auch auf der Liste. Im Protokoll zu ihrer jüngsten Konferenz Ende Mai in Mainz ist vermerkt, dass man sich vom Bund Schritte hin zu einer Pflicht wünscht, noch genießbare Lebensmittel abzugeben.

Quelle: Publikation Märkische Onlinezeitung Regionalausgabe Oranienburger Generalanzeiger – Oranienburg Ausgabe Nr.129 Datum Mittwoch, den 05. Juni 2019 Seite Nr.28 Deep-Link-Referenznummer 43706917

Kremmens Erntefest wird ums Regionalparkfest erweitert

So titelt heute (05.06.2019) der OGA:

Marco Winkler 05.06.2019, 15:45 Uhr – Aktualisiert 05.06.2019, 17:06 Kremmen/Oberkrämer (MOZ)

Kremmens Erntefest kann in diesem Jahr mit einer Neuerung aufwarten: Die traditionelle Veranstaltung wird um ein Regionalparkfest erweitert. Oberkrämer und Kremmen rücken damit touristisch noch näher zusammen.

Möglich macht das ein in diesem Jahr erstmals von der Landesplanung Berlin-Brandenburg vergebener Zuschuss an alle neun Regionalparks in Höhe von 250 000 Euro. Der Regionalpark Krämer Forst stellte Anfang des Jahres einen Antrag auf eine Finanzspritze. Die bewilligten 23 000 Euro (zehn Prozent muss der Verein als Eigenanteil zusteuern) fließen nun in eine neue Veranstaltung: das Regionalparkfest. Es wird sich dem Erntefest in Kremmen anschließen.

Dirk Jöhling, der Vorsitzende des Fördervereins Regionalpark Krämer Forst, zählt die Vorteile der Symbiose auf: „Wir haben hier eine fest etablierte Veranstaltung mit Profis, die diese seit Jahren organisieren. Und die Location ist super.“ Gemeint ist das Scheunenviertel. „Es passt einfach alles zusammen.“

Andrea Busse, verantwortlich für die touristische Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Kremmen, will den Regionalpark-Gedanken in den Fokus des Erntefestes rücken. Das Fest in seiner Grundausrichtung bleibt aber unberührt. Am Freitag, 30. August, wird mit einem Fackelumzug abends gestartet. Sonnabend, 31. August, gibt es dann einen großen Umzug. Der könnte in diesem Jahr wesentlich größer ausfallen.

Hatte Kremmen sonst rund 20 000 Euro im Haushalt eingestellt für das Erntefest – hinzu kamen laut Bürgermeister Sebastian Busse (CDU) 5 000 Euro an Standeinnahmen –, wurde das Budget dank des Regionalpark-Geldes in diesem Jahr verdoppelt. „Wir können so sicherlich mehr Kutschen bereitstellen, vielleicht einen zweiten Fanfarenzug und einfach mehr Bilder der Stadt präsentieren“, sagt Andrea Busse. Der Rathauschef fügt an: „Mehr Geld, mehr Möglichkeiten. Wir können viel größere Schritte machen.“ Aber: „Doppeltes Budget heißt auch doppelte Arbeit.“ Heißt es auch doppelte Besucherzahlen? Zum Kremmener Erntefest kommen an den drei Tagen im Schnitt gute 10 000 Menschen.

Auch das Programm werde erweitert, so Kerstin Rosen, Regionalmanagerin in Oberkrämer. Die genauen Ausführungen sollen in den kommenden Tagen erfolgen. Sicher ist: Statt eines Feuerwerks soll es am Sonnabend eine große (und damit preisintensivere) Laser-Show geben. Ergänzt wird die imposante Lichteinlage von künstlichem Nebel. Andrea Busse spricht von Gänsehaut-Feeling, das die Besucher erwarten wird.

Doch der Regionalpark ist nicht nur Mitfinanzier des Volksfestes. „Von der Landesplanung wird eine Ausstellung über die Regionalparks geben“, sagt Dirk Jöhling. Ambitionen bringen die neuen Mitveranstalter mit: So soll es eine Podiumsdiskussion geben. Jöhling erinnert sich an eine ähnliche Veranstaltung zur Landesgartenschau 2009. „Ich denke, auch auf einem Fest in Kremmen ist Platz für eine Diskussion.“ Die Arbeit der Regionalparks soll in den Fokus gestellt werden. Auch an Ständen werden sich Mitglieder des Vereins präsentieren. Sebastian Busse wünscht sich vom finanziellen Plus etwas mehr Rummel- und Kirmes-Charakter.

Für Oberkrämers Bürgermeister Peter Leys (BfO) ist die Zusammenarbeit der zwei Regionen eine logische Konsequenz der letzten Jahre. „Wir verstehen uns als eine Region und konkurrieren nicht miteinander“, sagt er. Er hofft zudem, dass die neue Buslinie 823 rege Anklang findet – auch auf dem neuen Erntefest mit Regionalparkfest.

Sommerfelder wollen wieder im Dorf einkaufen

Unter diesem Motto steht nicht nur der Wunsch einzelner Bewohner Sommerfelds, nein, eine große Anzahl an Einwohner kamen zu der Vorstellungsveranstaltung des Dorfladenprojektes am 10.05.02019, um 19.00 Uhr in den Kultursaal der Sana-Kliniken Sommerfeld. Nahezu alle Anwesenden erklärten, warum es wichtig für die Entwicklung des Dorfes, aber auch für die immer älter werdenden Einwohner Sommerfelds ist, eine Einkaufsmöglichkeit für die Waren des täglichen Bedarfs im Ort zu haben, die gleichzeitig auch ein Treffpunkt der Menschen sein wird, ein Ort des Austausches, der sozialen Nähe. Genau dieses fehlt im Ort.

Auch die Presse berichtete mehrfach über dieses Dorfladenprojekt.

Am 14.05. 2019:

Titelseite

Finanzspritze für Dorfladen

Einkauf Sommerfelder sollen Projektstart möglichen machen.


Sommerfeld. Ganze 890 unterzeichnete Absichtserklärungen: So viele will die Arbeitsgruppe „Dorfladen Sommerfeld“ bis zum 3. Juni zusammenbekommen. Ihr Inhalt: finanzielle Unterstützung für einen Dorfladen. Die Summe ist hoch. Auf dem Papier sollen es 75 000 Euro sein. Daniel Wedewardt von der Arbeitsgruppe will so den Rückhalt für das ambitionierte Projekt in der Bevölkerung prüfen. 2006 schloss im Dorf die letzte Einkaufsmöglichkeit. Seitdem wird versucht, wieder einen Laden mit Waren des täglichen Bedarfs zu eröffnen.⇥win


Kremmen Seite 6

Quelle: Publikation Märkische Onlinezeitung Regionalausgabe Oranienburger Generalanzeiger – Oranienburg Ausgabe Nr.111 Datum Dienstag, den 14. Mai 2019 Seite Nr.1 Deep-Link-Referenznummer 43014057

Auf Seite 6 ist dann weiter zu lesen:

Marco Winkler / 13.05.2019, 18:00 Uhr Sommerfeld (MOZ)

Einfach mal schnell Brötchen kaufen, Mehl und Butter für den Kuchen besorgen, rasch die Lust auf Obst oder wahlweise Schokolade befriedigen: Das geht in Sommerfeld seit einigen Jahren nicht mehr. 2006 machte die letzte Einkaufsmöglichkeit dicht. Ein angestrebtes Multifunktionsladen-Projekt wurde nach ambitionierten Vorbereitungen vor einiger Zeit auf Eis gelegt. Doch eine Gruppe Engagierter kämpft weiter für einen Dorfladen in Sommerfeld.

Das Interesse ist vorhanden. Zu einer Informationsveranstaltung der Arbeitsgruppe kamen kürzlich 80 Interessierte. „Wir wollen Vorurteile abbauen“, sagt Mitglied Daniel Wedewardt. An seiner Seite hat er Volker Hahn. Er habe in den vergangenen Jahren etwa 70.solcher gemeinschaftlich betriebenen Läden auf die Beine gestellt. Motto: Bürger für Bürger. Die Gruppe „Dorfladen Sommerfeld“ will in die Vollen gehen. „Es ist nun endlich an der Zeit, den echten Willen der Bürger zu hinterfragen“, sagt Daniel Wedewardt. Dafür gibt es ein Ultimatum.

Bis zum 3. Juni will er die Absichtserklärungen der Einwohner sammeln. Das Ziel: eine finanzielle Beteiligung am Projekt. 75 000 Euro sollen zusammenkommen, davon jeweils 30 000 Euro für die Ladenausstattung und die erste Warenlieferung. Die restlichen 15 000 Euro sollen als Rücklage für Löhne und Sozialabgaben dienen. Wenn genügend Absichtserklärungen eingehen, so Wedewardt, könne von einem großen Rückhalt aus der Bevölkerung ausgegangen werden. Wichtig seien möglichst viele Mindestbeträge, „da das ein großes Bürgerinteresse ausdrücken würde.“

Heißt: Pro Einwohner sollten 200 Euro oder mehr eingehen. Erst dann sei eine Identifikation mit dem Projekt gegeben. Eingelöst wird die Absichtserklärung, die unter dorfladen-sommerfeld@googlegroups.com angefordert werden kann, aber erst vor Fertigstellung des Objektes. Hier setzt die Arbeitsgruppe darauf, dass das bisher nur als Wunsch im Raum stehende neue Gemeindezentrum für Sommerfeld auch umgesetzt wird. 2021 könnte es nach aktuellem Stand soweit sein.

Dort könnte der Dorfladen integriert werden. Die Idee unterstützte auch Ortsvorsteher Jürgen Kurth (UWG/LGU). Eigentümer wäre dann die Stadt Kremmen. Die zu gründete Unternehmergesellschaft für das Ladenvorhaben könnte der Pächter der Immobilie sein. Hier muss die Arbeitsgruppe Überzeugungsarbeit in der Stadtverordnetenversammlung leisten. Wedewardt bezeichnet das als eine der größten Herausforderungen. Er geht davon aus, dass die Förderung für den Bau bei 90 Prozent liegen könnte.

Das Projekt bleibt äußerst ambitioniert. Sommerfeld hat knapp 1 400 Einwohner. Hinzu kommen rund 850 Beetzer und knapp 690 Bewohner von Hohenbruch. Daniel Wedewardt hat durchgerechnet: Um den Betrieb eines solchen Multifunktionsgeschäfts mit Waren für den täglichen Bedarf rentabel zu halten, müssten dort jede Woche 890 Menschen für zehn Euro einkaufen gehen. „Das ist realisierbar.“ Schon Heinz Frey, ein weiterer Initiator von Dorfläden, ging von einem Umsatz pro Jahr von 43 000 Euro aus. Damit wäre ein Gewinn von 30 000 Euro möglich, so Frey.

Wenn. Ein Wort, das in Sommerfeld entscheidend ist. Wenn die beabsichtigten 75 000 Euro per Erklärung nicht zusammenkommen, wird das Dorfladenprojekt wohl endgültig ad acta gelegt – trotz guter Absichten.

Post, Arzt und Apothekeauf der Wunschliste

244 Einwohner nahmen an einer Befragung 2017 teil. Die Jugend beteiligte sich kaum an der Umfrage. 84 Prozent beurteilen ihre derzeitige Einkaufsmöglichkeit als schlecht.

Neben einem Lebensmittelladen wünschten sich die Sommerfelder in erster Linie einen Postschalter (83 Prozent), eine Arztpraxis (76) und eine Apotheke (71) für ihren Ort.⇥win

Am 29.05.2019 schreibt der OGA:

Kremmen/Oberkrämer

Endspurt für das Dorfladenprojekt

Startkapital 75 000 Euro sollen bis Montag zusammenkommen. Wird das Ziel nicht erreicht, bedeutet dies das Aus für das ambitionierte Vorhaben in Sommerfeld. Von Marco Winkler


Knapp eine Woche dauert sie noch, die Frist für das Dorfladenprojekt in Sommerfeld. Es steht einiges auf dem Spiel. Die dahinter stehende Gruppe „Dorfladen Sommerfeld“ würde sagen, die künftige Lebensqualität der Ortsteile Sommerfeld, Hohenbruch und Beetz hänge davon ab. Sollten bis Montag, 3. Juni, keine 75 000 Euro zusammenkommen, wird das Vorhaben wohl ad acta gelegt.


Das Geld muss dabei nicht in Scheinform oder per Überweisung auf ein Konto fließen, sondern per Absichtserklärung zugesprochen werden. Daniel Wedewardt von der Gruppe und seine Mitstreiter wollen damit prüfen, wie groß der Rückhalt der Bevölkerung ist. „Es ist nun endlich an der Zeit, den echten Willen der Bürger zu hinterfragen“, sagt Daniel Wedewardt. Die Gruppe Engagierter kämpft seit Monaten dafür, dass ihr Ort einen kleinen Laden bekommt, der die Einwohner mit Waren des täglichen Bedarfs versorgen kann.


Mitten im Ort steh eine Art „Dorfladen-Meter“, der den aktuellen Stand verrät. Am Montag zeigte er knapp 30 000 Euro an. Viel Geld. Vor allem für drei kleine Dörfer. Kehrseite: Es ist nicht einmal die Hälfte des verlangten Betrages.


In der Facebook-Gruppe „Dorfladen in Sommerfeld“ mobilisiert die Gruppe deshalb, postet immer wieder einen aktuellen Stand. Die Hoffnungen auf den letzten Metern vor dem Ziel dürften jetzt aber vor allem auf einem großzügigen Finanzier ruhen, der noch einmal eine schlagkräftige Summe beisteuert.


Die 75 000 Euro sollen später – wann sie abgerufen werden, ist noch unklar – als Startkapital für das Projekt dienen. Jeweils 30 000 Euro sollen in die Ladenausstattung und die erste Warenlieferung fließen. Als Rücklage für Löhne und Sozialausgaben sind die restlichen 15 000 Euro gedacht. Erwartet werden dabei mindestens 200 Euro pro Absichtserklärung. Erst dann sei eine Identifikation mit dem Projekt gegeben, so Wedewardt.


Wer eine Absichtserklärung ausfüllen und unterschreiben möchte, wendet sich per E-Mail an Daniel Wedewardt unter dorfladen-sommerfeld@googlegroups.com

Der Dorfladen-Meter (hier ohne aktuellen Stand)⇥Foto: privat

Quelle: Publikation Märkische Onlinezeitung Regionalausgabe Oranienburger Generalanzeiger – Oranienburg Ausgabe Nr.124 Datum Mittwoch, den 29. Mai 2019 Seite Nr.7 Deep-Link-Referenznummer 43699645

Am 28.05.2019 ist im OGA zu lesen:

Landleben
Für das Dorfladenprojekt fehlt noch eine Menge Geld

Der Dorfladen-Meter (hier ohne aktuellen Stand)
Der Dorfladen-Meter (hier ohne aktuellen Stand) © Foto: privat

Teilen Twittern Marco Winkler / 28.05.2019, 17:01 Uhr Sommerfeld (MOZ) Knapp eine Woche dauert sie noch, die Frist für das Dorfladenprojekt in Sommerfeld. Es steht einiges auf dem Spiel. Die dahinter stehende Gruppe „Dorfladen Sommerfeld“ würde sagen, die künftige Lebensqualität der Ortsteile Sommerfeld, Hohenbruch und Beetz hänge davon ab. Sollten bis Montag, 3. Juni, keine 75 000 Euro zusammenkommen, wird das Vorhaben wohl ad acta gelegt.

Das Geld muss dabei nicht in Scheinform oder per Überweisung auf ein Konto fließen, sondern per Absichtserklärung zugesprochen werden. Daniel Wedewardt von der Gruppe und seine Mitstreiter wollen damit prüfen, wie groß der Rückhalt der Bevölkerung ist. „Es ist nun endlich an der Zeit, den echten Willen der Bürger zu hinterfragen“, sagt Daniel Wedewardt. Die Gruppe Engagierter kämpft seit Monaten dafür, dass ihr Ort einen kleinen Laden bekommt, der die Einwohner mit Waren des täglichen Bedarfs versorgen kann.

Mitten im Ort steh eine Art „Dorfladen-Meter“, der den aktuellen Stand verrät. Am Montag zeigte er knapp 30 000 Euro an. Viel Geld. Vor allem für drei kleine Dörfer. Kehrseite: Es ist nicht einmal die Hälfte des verlangten Betrages.

In der Facebook-Gruppe „Dorfladen in Sommerfeld“ mobilisiert die Gruppe deshalb, postet immer wieder einen aktuellen Stand. Die Hoffnungen auf den letzten Metern vor dem Ziel dürften jetzt aber vor allem auf einem großzügigen Finanzier ruhen, der noch einmal eine schlagkräftige Summe beisteuert.

Die 75 000 Euro sollen später – wann sie abgerufen werden, ist noch unklar – als Startkapital für das Projekt dienen. Jeweils 30 000 Euro sollen in die Ladenausstattung und die erste Warenlieferung fließen. Als Rücklage für Löhne und Sozialausgaben sind die restlichen 15 000 Euro gedacht. Erwartet werden dabei mindestens 200 Euro pro Absichtserklärung. Erst dann sei eine Identifikation mit dem Projekt gegeben, so Wedewardt.

Wer eine Absichtserklärung ausfüllen und unterschreiben möchte, wendet sich per E-Mail an Daniel Wedewardt unter dorfladen-sommerfeld@googlegroups.com

Jede Woche fürzehn Euro einkaufen

Sommerfeld hat knapp 1 400 Einwohner. Hinzu kommen 850 Beetzer und 690 Bewohner von Hohenbruch. Um den Betrieb eines Multifunktionsgeschäfts mit Waren für den täglichen Bedarf rentabel zu halten, müssten dort jede Woche 890 Menschen für zehn Euro einkaufen gehen.⇥win

_____________________________________________________

Und genau das ist das Problem; es reden zu viele über gute Absichten, aber setzen diese nicht um. Es werden bis MORGEN Abend (!) 75.000 € Startkapital benötigt. Um diese Summe aufzubringen, müssten 375 Sommerfelder bereit sein, je 200 € für das Dorfladenprojekt zu investieren. Wenn ich mir die Wahlstatistik vom letzten Wochenende anschaue, dürfte das. gemessen an der Einwohnerzahl eigentlich ein „Klacks“ sein. Ich habe gerade für meine Familie eine Absichtserklärung zur Beteiligung über 500,- € abgegeben.

Schaut man sich nun den Stand vom 30.05.2019 an

ist noch viel Luft nach oben. Selbst wenn wir nun aktuell mit dem Dorfladenprojekt die 50.000 €-Marke geknackt haben, reicht dies bei Weitem nicht aus, das Projekt fortzuführen.

Ich kann nur hoffen, dass viele Sommerfelder so denken wie ich… lieber spät als nie… und bis morgen Abend tatsächlich die restliche Investitionssumme – als Absichtserklärung (!) aufbringen.

Wie sagten schon die Musketiere: einer für alle, alle für einen!

Gemäß diesem Motto und der vielen „schlauen“ Sprüche liegt es in der Hand der Sommerfelder, autark für die Versorgung mit Lebensmittel zu sorgen und einen sozialen Treffpunkt zu schaffen oder weiterhin von dem „Gutwill“ der großen Supermarktketten abhängig zu sein.

Hier noch einmal die wichtigsten Informationen zum Dorfladenprojekt zusammengefasst.

Der Infobrief incl. Absichtserklärung

Vielleicht noch so viel zu den Fakten:

Es gibt für das Dorfladenprojelt professinelle Unterstützung von Volker Hahn. Herr Hahn hat bereits mehrere dieser Projekte erfolgreich durchgeführt.98 % der insgesamt 60 (!) gegründeten Läden haben die ersten 3 Jahre (existentiell) überlebt.

Weil die Bürger daran geglaubt haben und das Projekt tatkräftig unterstützt haben. Ich glaube auch an die Sommerfelder, sonst hätte ich nicht zur Kommunalwahl am 26.05.2019 kandidiert.

Enttäuscht mich und euch nicht; bis morgen Abend ist noch Zeit, das Projekt weiterzuführen!

Häufige Fragen und Antworten

Bitte geht Wählen!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

auch wenn es schon viele Male erwähnt und wiederholt wurde; freie demokratische Wahlen sind das Ergebnis sehr harter Machtkämpfe, sehr viele Menschen haben dabei ihr Leben verloren, damit wir alle heute das Privileg haben, unsere politischen Vertreter in Europa, im Landkreis, in der Stadt bis hin in die Ortsteile frei wählen zu können.

Und dennoch sollten wir uns bewusst sein, dass die Rechtspopulisten hier in Europa, in Deutschland in unsere Stadt wieder erstarken, nicht zuletzt, weil die aktuellen Regierungspolitiker entweder nichts dagegen unternehmen oder gar wegschauen. Glaubt nicht, dass diese Politiker bestraft werden, wenn Sie dafür eine sogenannte Alternative wählen. Wir alle hatten genügend Zeit, uns mit den Programmen und Themen der einzelnen Parteien zu beschäftigen, die den Themen und Zielen der unparteiischen Wählergemeinschaften gegenüberzustellen und abzuwägen. Es muss nicht immer die eine Partei sein, nur weil man diese immer gewählt, oder weil die Familie diese schon immer gewählt hat.

Überlegt genau, welche Ziele die führenden Parteien ausgelobt haben und was seit den letzten Wahlen alles davon umgesetzt wurde. Warum muss es denn unbedingt eine Partei sein? Warum nicht auch einmal eine Wählergemeinschaft?

Was wurde bisher von den etablierten Parteien in Puncto Umwelt und Tierschutz abgeliefert? Wer hat die Freitagsdemos „Fridays for Future“ ins Leben gerufen, wer kümmert sich um den bürgergerechten ÖPNV, um neue Radwege, um die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge usw. …?

Wählt mit Bedacht, aber geht wählen; jede Stimme gegen den Rechtspopulismus und die erstarkenden Nazi-Vereinigungen zählt!

Und hier noch eine kleiner Tipp in eigener Sache:

Die Kandidatinnen und Kandidaten der Listenvereinigung UWG/LGU stellen sich den Wählern aus Kremmen

Die Listenvereinigung UWG/LGU

Wir sehen uns Morgen.

Danke für Ihre Stimme!

Ihr Tobias Unbekannt

Neue Gesundheitsakten mit alten Daten – Was soll das?

Im OGA vom 21.05.2019 ist folgender Artikel erschienen:

Themen des Tages/Politik

Neue Gesundheitsakten mit alten Daten

Digitalisierung Millionen Versicherte könnten bereits ihre Krankengeschichte auf dem Smartphone dabei haben. Bis das wirklich sinnvoll ist, wird noch einige Zeit vergehen.

Berlin. Ab sofort können gut zehn Millionen Versicherte der größten deutschen Krankenkasse TK ihre Gesundheitsdaten auf dem Smartphone bei sich tragen. Die Kasse hat am Montag ihre App TK-Safe für all ihre Versicherten geöffnet. Bisher gab es eine Testversion mit zuletzt 160 000 Nutzern. TK-Chef Jens Baas spricht von einem „Ansturm“, der zeige, wie groß der Bedarf sei. Und die App werde nicht einfach nur probeweise heruntergeladen – „sie wird auch wirklich benutzt“.

Das Ganze hat aber einen Haken: Die Angaben über Medikamente, Arztbesuche, Impfungen sind Monate alt. Denn die Daten nehmen einen Umweg – über die Abrechnungen der Kasse. Die brauchen lange, etwa sechs bis neun Monate. In dieser Zeit kann in Sachen Gesundheit schon viel passiert sein. Es wäre also vorteilhafter, wenn ein Arzt neue Befunde direkt in die Akte sendet. Doch mit dem Anschluss an die nötige Infrastruktur hapert es.

Von 176 000 Arztpraxen sind bisher lediglich 64 000 mit der Technik versorgt. Dabei sollen eigentlich am 1. Juli alle Praxen verbunden sein. Gab es zunächst Probleme mit der Lieferfähigkeit der Hersteller, scheint es nun eine Verweigerungshaltung in Teilen der Ärzteschaft zu geben. Noch sind die Mediziner zudem nicht verpflichtet, die Akten zu befüllen. Das steht erst im „Digitale Versorgung Gesetz“, dessen Entwurf ist wenige Tage alt. Nachdem die Kassen bereits verpflichtet wurden, ab 2021 eine elektronische Patientenakte (ePA) anzubieten, müssen ab diesem Zeitpunkt die Ärzte diese gegen Honorar füllen. Allerdings: Bei den aktuellen Apps handelt es sich noch nicht um die gesetzliche ePA. Für die gibt es genormte Inhalte und Schnittstellen. Die TK redet deshalb bei TK-Safe von einer Gesundheitsakte. Wie die Anbieter der App Vivy, die 21 gesetzliche und vier private Kassen 17,7 Millionen Mitgliedern anbieten. „Eine sehr positive sechsstellige Zahl“ nutzt das. Im ersten Halbjahr 2020 folgt, nach Pilotprojekten, bundesweit die AOK.

Den Pflichtteil der ePA zu programmieren, genehmigt zu bekommen und mit der Kür, also der eigenständig gestalteten Gesundheitsakte, bis zum 1.1.2021 zu verbinden, ist für Barmer-Chef Christoph Straub „ambitioniert“. Die Barmer hatte sich bereits 2007 an einer Digitalakte versucht – als europaweiter Vorreiter. Und war damit gescheitert. Nun ist die Ausschreibung für eine ePA gestartet worden, im Oktober soll der Zuschlag erfolgen.

In die Digitalakte, die es ursprünglich bereits seit 2006 geben sollte, ist also Bewegung gekommen. Bis sie aber selbstverständlich ist, kann es dauern. Selbst im digitalen Vorzeigestaat Estland habe es acht Jahre gebraucht, so Straub, „bis die elektronische Patientenakte im Alltag angekommen ist“. ⇥Hajo Zenker
TK-Chef Jens Baas präsentiert die App TK-Safe, die jetzt zur Verfügung steht. Foto: Wolfgang Kumm/dpa

Quelle: Publikation Märkische Onlinezeitung Regionalausgabe Oranienburger Generalanzeiger – Oranienburg Ausgabe Nr.117 Datum Dienstag, den 21. Mai 2019 Seite Nr.22 Deep-Link-Referenznummer 43364975

Hier stellt sich doch die Frage nach der Praktikabilität bzw. dem Aktionismus einer Krankenkasse?

Es gibt kein Zusammenspiel zwischen dem Spitzenverband der Krankenkassen und den niedergelassenen Ärzten, also der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und dem Krankenhausverband in Deutschland; nein, der Egoismus strotzt! Jeder kocht sein eigenes Süppchen und der, der zuerst am Markt ist, hat gewonnen? Sollte es hier nicht in erster Linie um die Patienten gehen, statt ums Prestige?

Was ist nur aus diesem Land geworden, wenn es nur noch Alleingänge gibt; jede Krankenkasse seine eigene ePatientenakte auf den Markt bringt, statt zu kooperieren?

Bin gespannt, ob Herr Spahn, der amtierende Bundesgesundheitsminister, hier auch eine Antwort hat?

Die gut sortierte Bücher-Telefonzelle in Sommerfeld…

ist der Aufmacher im OGA vom 03.05.2019, um auf den am Sonntag, den 11.05.2019 in Sommerfeld geplanten Flohmarkt aufmerksam zu machen.

Dieser findet in der Zeit von 14 -17 Uhr auf dem Platz vor der Kirche statt.

Erlaubt sind nur private Anbieter und keine Neuwaren.

Veranstalter ist der Verein „Sommerfelder Miteinander“.

Kremmen/Oberkrämer

Gut sortierte Bücher in alter Telefonzelle


Sommerfeld. Auch wenn selten Trubel in Sommefeld herrscht, so geschieht doch eine ganze Menge – dank engagierter Einwohner, wie den Mitgliedern des Vereins Sommerfelder Miteinander. Sie haben die Verwandlung einer Telefonzelle in einen öffentlichen Bücherschrank initiiert, der anders als vergleichbare Tauschbörsen mancher Kommunen sehr gut nach Genre sortiert ist. Der Verein organisiert außerdem wieder seinen Flohmarkt vor der Kirche am 11. Mai ab 14 Uhr. Wer sich einen Platz sichern möchte, meldet sich bei Rudi Kretschmann unter Telefon 01520 1799132.⇥wol

Roman, Krimi, Thriller: Neben der Sommerfelder Kirche hat sich eine Telefonzelle in einen Bücherschrank verwandelt.⇥Foto: Wiebke Wollek

Quelle: Publikation Märkische Onlinezeitung Regionalausgabe Oranienburger Generalanzeiger – Oranienburg Ausgabe Nr.102 Datum Freitag, den 03. Mai 2019 Seite Nr.7 Deep-Link-Referenznummer 42547426