In Oberhavel wird der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wieder gestartet

OGA vom 21.04.2021 S-Bahn-Gemeinden

„Unser Dorf hat Zukunft“ startet wieder

Wettbewerb Gesucht werden Gemeinschaften, die sich mit neuen Ideen den Herausforderungen des Landlebens stellen.

Oberhavel. Der Landrat ruft alle ländlichen Gemeinden zur Teilnahme am Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf. In der Vergangenheit habe der Dorfwettbewerb eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wozu dörfliche Gemeinschaften in der Lage sind, wird Ludger Weskamp in einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung zitiert.

Am Wettbewerb teilnehmen können räumlich zusammenhängende Gemeinden oder Gemeindeteile mit überwiegend dörflichem Charakter bis zu 3000 Einwohnern. „Die Pandemie bestimmt unseren Alltag. Jetzt geht es darum, trotz sozialer Distanz Gemeinschaftsgefühl und Zusammenhalt sowie den Willen zu stärken, die Krise gemeinsam zu bewältigen. Der Wettbewerb bietet dazu eine große Chance“, so Weskamp.

Gesucht werden Dorfgemeinschaften, die sich mit neuen Ideen den Herausforderungen des Landlebens stellen, die die Zukunft ihrer Heimat engagiert mitgestalten sowie mit Zusammenhalt und Gemeinschaftsgeist die Dorfentwicklung vorantreiben. „Wir wollen am Jahresende lebendige, liebens- und lebenswerte Dörfer mit engagierten Bewohnerinnen und Bewohnern auszeichnen“, bemerkt Egmont Hamelow, Dezernent für Bauen, Wirtschaft und Umwelt. Wie auch bei den Wettbewerben zuvor sei der Kreis nicht auf der Suche nach dem perfekten Erscheinungsbild eines Dorfes. „Der Schwerpunkt des Wettbewerbs liegt vielmehr im sozialen Zusammenhalt, im bürgerschaftlichen Miteinander und in der Sicherung von Beschäftigung und Mobilität. Das Leben im ländlichen Raum soll auch künftig attraktiv sein und langfristig eine Alternative zum Leben in der Stadt bieten.“

Bei der Neuauflage des Wettbewerbs geht es um zukunftsgewandte Ideen für eine ganzheitliche Entwicklung des Dorfes und darum, wie sie umgesetzt werden. Dabei bilden Vereine, Gruppen und Einzelpersonen, die sich verantwortlich fühlen für ein vielfältiges kulturelles, sportliches traditionsbewusstes Gemeinschaftsleben, den Kern dieser Entwicklung. Wichtig sind aber genauso auch Aktivitäten der ländlichen Wirtschaft, die soziale und kulturelle Integration von Jung und Alt, Angebote zur Sicherung der Lebensqualität sowie Leistungen in den Bereichen Dorferneuerung und -entwicklung. Zudem werden klassische Wettbewerbsinhalte, wie die Dorferneuerung oder der sensible Umgang mit der Bau- und Grüngestaltung von der Jury in die Wertung einbezogen. red

Bis zum 25. Mai können interessierte Gemeinden ihre Teilnahme beim Fachdienst Landwirtschaft und Naturschutz anmelden und bis zum 31. August ihre Bewerbung einreichen.

Bei dem Motto „…Gesucht werden Dorfgemeinschaften, die sich mit neuen Ideen den Herausforderungen des Landlebens stellen, die die Zukunft ihrer Heimat engagiert mitgestalten sowie mit Zusammenhalt und Gemeinschaftsgeist die Dorfentwicklung vorantreiben…“ muss sich ja Sommerfeld nicht noch einmal beteiligen.

Ich erinnere mich nur zu gut, wie eine Gruppe engagierter Bürgerinnen und Bürger hier einen Dorfladen ins Leben rufen wollten. Studien wurden betrieben, Machbarkeiten geprüft, alles war vorbereitet. Was fehlte war das Startkapital. Leider wurde dieses Projekt durch den einen und anderen „Unternehmer“ des Ortes klein geredet und als nicht tragbar beschrieben – vielleicht weil es als Konkurrenz angesehen wurde…? Wir werden es nie erfahren.

Lediglich die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger erfahren jeden Tag, wie schwerlich das Einkaufen des täglichen Bedarfes ist, wenn man immer die ca. 7Km bis nach Kremmen fahren muss – ohne regelmäßige Busanbindung und nur auf Nachbarschaftshilfe angewiesen zu sein.

Also her mit den Ideen, die vielleicht nicht gleich von vornherein durch gewisse Leute abgelehnt werden…

Ab Mittwoch, den 14.04.2021 wird auch in Kremmen getestet

13.04.2021 Titel im OGA

Ein Stück Freiheit mehr im Kampf gegen Corona

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Hallenleiter Michael Lück, Dennis Gerber (Medica-OHV), Lukas Stark (L.S.Medical Service) und Kremmens Bürgermeister Sebastian Busse (von Links) mit dem Werbebanner.

Volkmar Ernst

Kremmen. Das Corona-Testzentrum in der Kremmener Stadtparkhalle geht am Mittwoch um 9 Uhr an den Start. Am Montag trafen sich Bürgermeister Sebastian Busse, die Chefs der Firmen, die die Testungen vornehmen, und der Hallenwart, um die letzten Absprachen zu treffen. Das Banner am Zaun zum Parkplatz ist befestigt. Nun kann der Testbetrieb aufgenommen werden. Mit drei Testplätzen geht es los. Je nach Bedarf können die Öffnungszeiten verlängert oder noch weitere Testtage angeboten werden. veb

Das Testzentrum finde ich in der aktuellen Corona-Situation vollkommen richtig, dennoch wäre es besser, wenn endlich für alle ein Impfangebot gemacht werden kann. Impfen ist die einzige Möglichkeit aktiv gegen das Coronavirus anzukämpfen und eine Herdenimmunität zu erlangen.