Archiv der Kategorie: Umwelt

Buchempfehlung

Buchempfehlung…. habe ich hier auf dem Blog noch nie gemacht. Aber es immer irgendwann das erste Mal…

Im OGA vom 20.10.2018 fand ich den folgenden Artikel, der mich einfach neugierig gemacht hat. Ich habe das Buch per E-Mail bestellt; absolut unkompliziert. Ich hatte nach kurzer Zeit eine Antwort erhalten, samt Rechnung. Und nach wenigen Tagen war das Buch im Briefkasten. Es ist ein sehr schönes Landschaftsbuch im leichten Querformat und Paperback-Einband; mit sehr liebevoll geschriebenen Texten und wunderschönen Fotos.

Der Einband

Das Inhaltsverzeichnis

Hier der komplette Artikel:

„Kremmen/Oberkrämer

Besonderheiten des Rhinluchs in Buchform

Von Sebastian Partzsch

Linum/Kremmen. Der Landschaftsförderverein Oberes Rhinluch hat jüngst in der Museumsscheune in Kremmen sein umfangreiches Naturfotobuch „Im Oberen Rhinluch – Unser schönes Naturerbe“ vorgestellt. „Zeigen, was zu schützen ist“, so lautet das Motto des Buches über die Naturbesonderheiten im Oberen Rhinluch. 20 ausgewählte Buchmotive werden noch bis zum 2. November als großformatige Leinendrucke in der Museumsscheune gezeigt.

Auf 224 Seiten in 32 Kapiteln und mit mehr als 240 Naturfotografien wird ein umfangreicher Einblick in die Naturbesonderheiten gegeben. Das Obere Rhinluch ist ein Niedermoorgebiet, zirka 60 Kilometer nördlich von Berlin gelegen, zwischen den Orten Kremmen, Fehrbellin und Neuruppin. Trotz zahlreicher Entwässerungsmaßnahmen in den vergangenen 200 Jahren und einer zunehmend intensiven Bewirtschaftung der Moorböden gibt es noch immer schöne Naturgegebenheiten, die zu erhalten sind. Das Autoren- und Fotografenteam schreibt über die Niedermoorlandschaft und über die dortige Flora und Fauna. Alle Autoren und Fotografen sind Vereinsmitglieder und haben ihre Texte und Aufnahmen dem Landschaftsförderverein kostenlos zur Verfügung gestellt.

In dem Buch wird unter anderem über den Frühlingswald bei Kremmen berichtet. Es werden die abwechslungsreiche Insektenwelt auf den Sanderflächen am Rande des Luchs vorgestellt, ebenso wie die naturbelassenen Flächen, auf denen im Frühjahr Sumpfdotterblumen sowie Kuckuckslichtnelken blühen, der Wiedehopf zu entdecken ist und im Hochsommer der Gewöhnliche Wasserdost zahlreiche Schmetterlinge anlockt. Kraniche und Silberreiher sowie selten gewordene Singvogelarten werden ebenso erwähnt wie verschiedene Greifvogelarten, die im Luch zu beobachten sind. Auch den landschaftstypischen Weißstorch und interessante Amphibienarten finden in dem Buch Erwähnung.

Jede Jahreszeit in diesem Gebiet hat ihre besonderen Reize: die bunten Blumenwiesen im Frühling, die Schmetterlings- und Libellenvielfalt im Sommer, die zahlreich rastenden Kraniche im Herbst und die neblig-trübe Stimmung im Winter. Es soll nicht nur Werbung für mehr Naturschutz in der Region sein, sondern auch für den ehrenamtlichen Naturschutz.

Das Buch kostet zwölf Euro zuzüglich Verpackung und Versand. Es kann per E-Mail an Naturerbe@Oberes-Rhinluch.de oder telefonisch unter 033055 22099 bestellt werden. Mit dem Kauf des Buches wird der ehrenamtliche Naturschutz unterstützt.“

 

Quelle:
Publikation
Märkische Onlinezeitung
Regionalausgabe
Oranienburger Generalanzeiger – Oranienburg
Ausgabe
Nr.245
Datum
Samstag, den 20. Oktober 2018
Seite
Nr.6
Deep-Link-Referenznummer
34947764

Die FFW Kremmen und die Stadt Kremmen informieren

Auf der Homepage der Stadt Kremmen informiert die Feuerwehr und die Stadt Kremmen:

„Das hochsommerliche Wetter der letzten Wochen hat im Stadtgebiet Kremmen und den dazugehörigen Ortsteilen die Wald- und Flurgefahr deutlich steigen lassen.
Deshalb appelliert die FFW Kremmen und die Stadt Kremmen an das Verantwortungsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, sowie unserer Gäste beim Umgang mit Feuer bzw. Raucherwaren vorsichtig umzugehen.

Die ausführlichen Empfehlungen entnehmen Sie bitte dem Schreiben im Anhang.“

Informations- und Diskussionsveranstaltung „Rettet diesen Wald“ in Kremmen

Am Samstag, den 30.06.2018 findet in der Zeit von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr auf dem Spargelhof Kremmen, Groß-Ziethener Weg 2 in 16766 Kremmen, die o.g. Informations- und Diskussionsveranstaltung statt.

Oranisiert wird diese vom Landschaftsförderverein Oberes Rhinluch e.V. (LFV) und es geht um das Windeignungsgebiet im Wald bei Beetz, Sommerfeld, Hohenbuch und Neuhof/Neuendorf und das mögliche Errichten von Windrädern in diesem Bereich.

Eigentlich müsste ich morgen sehr viele bekannte Gesichter auf dieser Veranstaltung sehen…. ich zähl auf Sie!

Kremmen und Umgebung: Ein Windeignungsgebiet für Seeadler

Am 24.06.2018  war im OGA zu lesen:

„Der Landschaftsförderverein Oberes Rhinluch (LFV) engagiert sich seit Jahren für den Erhalt des noch unzerschnittenen Waldgebietes und gegen das Windeignungsgebiet 34 (WEG 34). Das wird trotz vieler Gegenargumente noch immer von der Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel zwischen Neuendorf und Beetz vorgeschlagen.“

Es wird weiterhin ausgeführt,

„Der LFV hat im Rahmen der öffentlichen Anhörung zu dem geplanten WEG 34 durch eine eigene Kartierung belegt, dass zirka 50 Prozent der Waldfläche ökologisch besonders wertvoll sei. Seit 1. Januar gibt es eine neue Waldfunktionskartierung der brandenburgischen Forstverwaltung. Diese Kartierung zeigt, dass das gesamte WEG 34 in einem „Erholungswald mit der Intensitätsstufe 2“ liegt. Sollen sich die Einwohner des Landkreises künftig in einem Windeignungsgebiet erholen? Noch eindrucksvoller wird die Waldbewertung des LFV dadurch bestätigt, dass in der neuen Waldfunktionskartierung rund 50 Prozent des Waldes als „Schutzwald für Forschung und Kultur“ bezeichnet werden. Das ist ein „Wald mit hoher ökologischer Bedeutung“, der „im besonderen Maße erhaltenswürdig und schutzbedürftig ist.“ So wird dieser Waldtyp in der neuen Waldfunktionskartierung definiert. In so einem erhaltenswürdigen und schutzbedürftigen Wald sollten deshalb keine Windräder gebaut werden, das ist unsere feste Überzeugung.

Darüber hinaus hat das LFV im Rahmen der Anhörung bereits darauf hingewiesen, dass das betroffene Waldgebiet auch als Seeadlerbrutgebiet bekannt und bedeutsam ist. Die Planungsgemeinschaft hat auch dieses Argument ignoriert. Nun zeigt sich mit den zwei brütenden Seeadler-Pärchen, dass auch dieses Argument seine Berechtigung hatte. Dem LFV ist eine erfolgreiche Seeadlerbrut in dem Gebiet bekannt. Der Verein hat den Behörden und der Planungsgemeinschaft diese Sachlage bereits vor einigen Wochen mit Kartierung und Belegfoto mitgeteilt, verbunden mit der Aufforderung, aufgrund dieses Sachverhaltes das Windeignungsgebiet aus der Planung herauszunehmen. Denn die einheimische Natur dürfe nicht aus Klimaschutzgründen vernichtet werden.“

In diesem Zusammenhang ist auch sehr lesenswert der Beitrag von Sebastian Partzsch.

Es lohnt sich für die Umwelt und die eigene Gesundheit einzusetzen. Stärken wir dem Landschaftsförderverein Oberes Rhinluch (LFV) den Rücken und helfen uns damit selbst!