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Politik in Kremmen: die Fraktionen der SVV in Kremmen ziehen Bilanz

Zu diesem Thema ist in der Printausgabe des OGA vom 23.01.2020 ein aus meiner Sicht lesenswerter Artikel abgedruckt, den ich natürlich hier niemanden vorenthalten kann.

„Punkfestival: „Ein herber Rückschlag“

Politik UWG/LGU/SPD und DUB ziehen ein bisheriges Fazit ihrer Abgeordnetenarbeit in Kremmen.


Kremmen. Das neue Stadtparlament ist „selbstbewusst und kritisch“. Diese Attribute schreiben sich die Fraktionen UWG/LGU/SPD und DUB zu. In einem gemeinsamen Fazit stellen sie ihre Amtszeit der von Bürgermeister Sebastian Busse (CDU) – seit knapp drei Jahren Rathauschef – etwas gegenüber. „Die Mischung aus neuen (teils jungen) und altgedienten Stadtverordneten versprach nicht nur, spannend zu werden, sie sorgte auch für mehr Ideenreichtum und durchaus auch für kritisches Hinterfragen der derzeitigen politischen Richtung“, heißt es in dem Schreiben.


Kritik an Busse-Aussage


Die Fraktionen blicken ungeschönt auf die vergangenen Jahre: „Auffallend waren die Schließungen vieler kleiner Gewerbe.“ Als Beispiele, auch wenn die Gründe variieren, nennen sie: Meyhöfers Gaststätte, Lebkuchenfabrik, Beetzer Q-Stall, Sportladen, Imbiss (Orion), „einfach schön“-Scheune. Kulturell sei der Rückzug des Punkfestivals „ein herber Rückschlag“ gewesen. „Allein die pädagogische Würdigung, dass ein Veranstalter hunderte von Jugendlichen für eine ehrenamtliche Mitarbeit gewinnt, hätte zum Umdenken zwingen müssen“, schreiben die Fraktionen. Der düsteren Rückschau stellen sie lediglich die neuen Cafés „Kunst und Beeren“ sowie „Hofkultur“ und den Friseur Scheunenwerk entgegen.
Mit Blick auf die Großprojekte (Turnhalle, Feuerwehr, Kita, Schule) sollte jede Ausgabe „mehrfach überdacht werden, ehe sie getätigt wird“. Umso unverständlicher sei die Aussage von Busse, gegen den Haushalt stimmende Abgeordnete als respektlos zu bezeichnen. In einem Interview mit unserer Zeitung sagte Busse wörtlich: „Wer dem Haushalt mit 380 Seiten nicht zustimmt, nur weil ihm ein oder zwei Passagen nicht passen – das finde ich dem Kämmerer und dem Bürgermeister gegenüber respektlos und der Stadt gegenüber nicht fair.“ Laut der Fraktionen gehe es um „Verantwortung, das Geld der Bürger nach bestem Wissen und Gewissen einzusetzen“. Weiter: „Aber vielleicht ist das ja seiner auch erst kurzen Erfahrung als Bürgermeister geschuldet.“ Immer noch mokieren sich die Fraktionen über die Ausgabe von 12 000 Euro für den Stadtempfang kommenden Freitag. Mit einem Antrag, die Summe zu reduzieren, konnten sie sich kürzlich nicht durchsetzen.
Die Bewegung der vergangenen Jahre sei nicht immer zum Vorteil der Stadt gewesen. „Aber schon die letzten Monate haben gezeigt, dass mit engagierter Politik nicht nur Fehler offengelegt werden können, sondern auch zukunftsweisend nach vorne gearbeitet werden kann.“⇥win“

Quelle: Publikation Märkische Onlinezeitung Regionalausgabe Oranienburger Generalanzeiger – Oranienburg Ausgabe Nr.19 Datum Donnerstag, den 23. Januar 2020 Seite Nr.6 Deep-Link-Referenznummer 60452726

Diesen Artikel lass ich zunächst unkommentiert. Jeder soll sich seine eigene Meinung bilden und gern auch hier kund tun.

Der OGA vom 23.01.2020 berichtet über die Mitglieder zahlen der Parteien in Oberhavel

Ich möchte auch zu solchen Themen zukünftig meine Meinung auf dieser Plattform äußern. Aktuell stelle ich meiner geneigten Leserschaft zunächst die Fakten, die der OGA hierfür recherchiert hat, zur Verfügung.

„Boom für die Grünen auch in Oberhavel

Politik Partei liegt beim Mitgliederzuwachs in Kreis und Land vorn. Auch die CDU wächst. Die SPD bleibt stabil, die Linke schrumpft. Von Klaus D. Grote


Die Grünen in Oberhavel segeln auf dem bundes- und landesweiten Trend. Die Mitgliederzahl im Landkreis wuchs innerhalb eines Jahres um 49 auf aktuell 174. „Wir wollen in diesem Jahr noch die 200 erreichen“, sagt die Co-Kreisvorsitzende Ingrid Hüchtker. „Grüne Themen bewegen gerade“, begründet die Zernikowerin den Zulauf. Das führte dazu, dass kürzlich die neuen Ortsverbände Mühlenbecker Land und Oberkrämer-Leegebruch gegründet wurden. Heute Abend trifft sich die Partei in Hohen Neuendorf zur Kreismitgliederversammlung des Jahres, um über grüne Themen zu beraten.


Der Zulauf neuer, vor allem junger Mitglieder habe im vergangenen Jahr begonnen und sei nicht erst auf die im Herbst besiegelte Regierungsbeteiligung in Brandenburg zurückzuführen, sagte die Landesvorsitzende der Grünen, Julia Schmidt aus Borgsdorf. „Wir haben unseren Fokus auf Klima und Umwelt und verbinden das mit Sozialverträglichkeit. Das spricht die Bevölkerung an. Und viele Menschen wollen sich engagieren“, sagt Julia Schmidt. Landesweit erlebten die Grünen 2019 einen Mitgliederzuwachs um 44,6 Prozent auf aktuell 1 979. „Wir wollen bis Ende 2021 die 3 000er-Marke knacken“, nennt Julia Schmidt das ehrgeizige Ziel der Grünen.
Mitgliederstärkste Partei in Oberhavel ist weiterhin die SPD. „Unsere Mitgliederzahlen bleiben stabil bei über 650 Mitgliedern. Im Jahr 2019 hatten wir 24 Ein- und 25 Austritte, elf Zu- und neun Wegzüge und sechs Todesfälle“, sagt die Kreisvorsitzende Andrea Suhr. Starke Verluste vermeldet dagegen die Linke Oberhavel. Mit 378 Mitgliedern ist sie nur noch die drittstärkste Partei im Kreis – hinter SPD und CDU. Vor einem Jahr waren es noch 410 Linke.
Über einen deutlichen Mitgliederzuwachs freut sich dagegen CDU-Kreischef Frank Bommert. Mit 514 Mitgliedern seien die Oberhaveler Christdemokraten hinter Potsdam-Mittelmark „vielleicht bald der zweitstärkste Verband in Brandenburg“.“

Quelle: Publikation Märkische Onlinezeitung Regionalausgabe Oranienburger Generalanzeiger – Oranienburg Ausgabe Nr.19 Datum Donnerstag, den 23. Januar 2020 Seite Nr.1 Deep-Link-Referenznummer 60417764

Auf Seite 2 der Printausgabe wird der Artikel wie folgt fortgesetzt:

„Auch für die CDU geht es nach oben

Mitglieder Die Parteien in Oberhavel verzeichnen unterschiedlichen Zulauf. Die Satire-Partei wächst ebenfalls stark.


Oranienburg. „Es geht nach oben“, sagt der CDU-Kreisvorsitzende Frank Bommert und führt die wachsende Mitgliederzahl seiner Partei auf die Arbeit im Kreisverband zurück. Und hier nennt er zuerst die Kremmener Gespräche. Zuletzt war dort CDU-Rechtsaußen Hans-Georg Maaßen zu Gast. Es gebe in allen Ortsverbänden noch Potenzial für Wachstum, in Oranienburg sogar noch „richtig viel Luft nach oben“, sagte Bommert.
Ebenfalls stark wuchs Die Partei in Oberhavel: Von 59 Mitgliedern 2018 auf aktuell 96 Mitglieder, teilt Stefan Reckin mit. Die Freien Wähler Oberhavel zählen 58 Mitglieder. Der 2013 gegründete Kreisverband der AfD ist auf 160 Mitglieder angewachsen. Leichte Verluste vermeldet dagegen die FDP mit knapp 100 Mitgliedern. Der Rückgang sei auf säumige Beitragszahler zurückzuführen, sagt Kreischef Uwe Münchow. Auf dem Kreisparteitag am 29. Februar wolle er eine Initiative für Wachstum starten. Einige Ortsverbände hätten, gemessen an der Einwohnerzahl, „Luft nach oben“, so Münchow. Auch im Norden Oberhavels solle die FDP wachsen. Ein Ziel sei zudem, den Frauenanteil von derzeit 20 Prozent deutlich zu erhöhen.


Überalterte Partei

Den stärksten Mitgliederschwund in Oberhavel erlebt derzeit Die Linke. Der Rückgang sei vor allem auf Todesfälle zurückzuführen. „Unser Altersdurchschnitt ist hoch. Und die Neumitglieder konnten die Verluste nicht ausgleichen“, sagte Regine Friedemann aus der Kreisgeschäftsstelle. Immerhin gehören der Linken noch 378 Oberhaveler an.
Neben dem Zulauf konnten sich die Grünen im vergangenen Jahr vor allem über gute Wahlergebnisse freuen. Im Kreistag sind sie nun mit sieben Abgeordneten vertreten. Drei der zehn Landtagsabgeordnete kommen aus Oberhavel. Mit der in der Uckermark lebenden Fernsehmoderatorin Carla Kniestedt rückte im Dezember für den Wahlkreis 10 (Uckermark III/Oberhavel IV) eine weitere Grüne aus der Region in den Landtag nach.⇥kd“

Quelle: Publikation Märkische Onlinezeitung Regionalausgabe Oranienburger Generalanzeiger – Oranienburg Ausgabe Nr.19 Datum Donnerstag, den 23. Januar 2020 Seite Nr.2 Deep-Link-Referenznummer 60476054

Die Grüne Woche in Berlin hat begonnen

Für die einen ist es die größte Messe für Ernährung und Landwirtschaft, für die anderen die größte „Freßmeile Europas“.

Hierzu hat sich natürlich auch der OGA geäußert:

Region im Blick

Alles Geschmackssache

Ernährungsmesse Die Oberhavel-Aussteller präsentieren sich auf der Grünen Woche in Berlin in einer vollkommen neu gestalteten Halle. Einige von ihnen fremdeln noch mit dem neuen Design. Von Conradin Walenciak


Komplett überzeugt ist Karl-Dietmar Plentz vom Konzept in der neu gestalteten Brandenburghalle noch nicht. Die Verkaufsstände sind neu angeordnet, optisch in rot, braun und grau gehalten. Die Gänge sind breiter angelegt, die Besucher haben dadurch mehr Platz.
„Die Veränderung ist für mich noch gewöhnungsbedürftig“, sagt der Chef der Bäckerei Plentz. Moderner und großzügiger soll die Halle wirken, was auch durchaus der Fall ist. Das sieht auch Plentz so. „Aber da unser Messeauftritt eher auf das Traditionelle setzt, müssen wir uns nun etwas umstellen.“ Berlins Regierender Bürgermeister findet den Stand der Bäckerei trotzdem. Ein kurzer Abstecher, ein schnelles Foto, dann muss Michael Müller auch schon weiter zum nächsten Aussteller.


Neue Oberhavel-Ecke


Direkt neben der Bühne, auf der am Eröffnungsfreitag das Landespolizeiorchester die Besucher unterhält, befindet sich die Oberhavel-Ecke. Hier locken Plentz, der Spargelhof Kremmen, die Milchmanufaktur Luisenhof aus Velten und wechselnde Aussteller am Oberhavel-Stand die Besucher an. Einmal um die Ecke herum ist auch noch der Bauernhof Koch aus Großmutz zu finden. „Wir sind sehr froh, dass das so geklappt hat“, freut sich Elfi Fischer aus dem Fachbereich Umwelt und Landwirtschaft des Landkreises. „Wir können so ein gemeinsames Bild für Oberhavel abgegeben. Eigentlich gibt es nur Gewinner.“
Allzu kritisch will deshalb auch Bäcker Plentz nicht mit dem neuen Hallen-Design umgehen: „Letztendlich wird die Brandenburghalle von den Menschen geprägt, die drin sind. Da ist es egal, wie die Marktstände aussehen.“ Dementsprechend hoffe er erneut auf interessante Tage auf der Grünen Woche, auf der die Bäckerei Plentz nun schon zum zwanzigsten Mal vertreten ist. „Ich kann trotzdem immer noch etwas Neues entdecken“, so der Schwantener, der sich auch immer mal wieder die Zeit nimmt, selbst die Messe zu erkunden.
Keine Gelegenheit dafür wird wohl wieder einmal Ronald Koch haben. Mit Kuchen und Wurstwaren will er auf seinen Bauernhof mit Café in Großmutz aufmerksam machen. „Unser Ziel ist es, den Besuchern unseren Hof schmackhaft zu machen“, sagt er. Dass das zwar Spaß mache, aber auch extrem anstrengend sei, verheimlicht er nicht. „Wenn die zehn Messetage vorbei sind, bin ich platt. Dann brauch’ ich erst einmal eine Pause.“


Bienenfleißige Kremmener


Am Eröffnungstag kann von Erschöpfung aber noch nicht die Rede sein. Bienenfleißig wird auch am Stand des Spargelhof Kremmen herumgewuselt, Anja Mink und Beate Gebauer reichen Häppchen, backen Waffeln und verkaufen Marmelade. Der diesjährige Auftritt der Kremmener steht passend dazu ganz im Zeichen der Biene.
„Wir wurden zuletzt von der Initiative ‚Echt grün – Eure Landwirte’ mit der Plakette ‚Bienenfreundlicher Landwirt’ ausgezeichnet“, freut sich Mink und gibt einem Kunden ein Päckchen Blühsamen mit auf den Weg. Mit diesen soll bald ein neuer Blühstreifen auf dem Kremmener Hof entstehen. „Extra für die Bienen.“ Was den Bienen hilft, soll gleichzeitig natürlich auch dem Umsatz des Spargelhofs zugute kommen. „Natürlich erhoffen wir uns auch neue Kooperationen und neue Kundschaft“, sagt Mink.


Erstmals auf der Grünen Woche dabei ist die Milchmanufaktur Luisenhof aus Velten. Vertriebsleiter Thomas Quasdorf kann deshalb einen komplett unvoreingenommenen Blick in die Brandenburghalle werfen. „Mir gefällt die Aufteilung“, sagt er. „Es wirkt luftig.“ Die ideale Gelegenheit also, gemeinsam mit den anderen Oberhavel-Ausstellern den Landkreis zu präsentieren. „Die Grüne Woche ist natürlich für jeden Händler auch sehr aufwändig“, sagt Quasdorf. „Aber das ist positiver Stress. Am Ende profitieren wir ja auch davon.“

Quelle: Publikation Märkische Onlinezeitung Regionalausgabe Oranienburger Generalanzeiger – Oranienburg Ausgabe Nr.15 Datum Samstag, den 18. Januar 2020 Seite Nr.2 Deep-Link-Referenznummer 60165278″

Auch der Spargelhof Kremmen ist wieder auf der Grünen Woche vertreten. Bestimmt lobenswert ist es zu erwähnen, dass dort vieles für den Erhalt und den Schutz der Bienen unternommen wird. Es sollte aber berücksichtigt werden, dass der Spargelhof letztendlich ein Unternehmen ist, wie jedes andere und dem Markt unterliegt, also Geld verdienen muss. Hierfür werden ganz ander Felder bedient; der Spargelhof Kremmen ist auch auf dem politischen Parkett aktiv, immerhin ist der Geschäftsführer, Malte Voigts, auch für die CDU im Kremmener Stadtparlament vertreten. Und die Partei wird unterstützt wo es nur geht, z.B. bei der Abstimmung zur Duchführung des Musikfestivals „Restist to Exist“ im August 2019. Dieses wurde mit den Stimmen der CDU-Stadtverordneten letztendlich abgelehnt. Dafür bietet der Spargelhof Kremmen für den rechtskonservativen Flügel der CDU, der WerteUnion, öfters eine Plattform, ebenso für AfD-nahe Politiker.

Bei allem Engagement für den Umweltschutz und die Natur, also die Flora und Fauna, sollten mMn. die politischen Ambitionen nicht unerwähnt bleiben.

Ich halte sehr viel von den demokratischen Grundsätzen und von Meinungsfreiheit, sonst könnte ich mich hier auch nicht so äußern, aber wir haben gerade die 20er Jahre des 21. Jahrhunderts begonnen. Mögen diese nicht enden wie die 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts! Nur vom Zuschauen und Tolerieren werden wir dies nicht verhindern.

Euch allen viel Spaß und Erfolg auf der Grünen Woche in Berlin!

Ortsbeiratssitzung Sommerfeld am 06. Januar 2020


Die nächste Ortsbeiratssitzung in Sommerfeld findet am Montag, den 06. Januar 2020, um 19.30 Uhr in der Dorfstraße 51 (Sitzungssaal der Gemeinde, alte Schule, Hofgebäude), statt.

Die Tagesordnung

Von der Verwaltung anwesend:

I. Öffentlicher Teil

  1. Eröffnung
  2. Feststellung der Tagesordnung und Änderungsanträge
  3. Information des Ortsvorstehers
  4. Protokollkontrolle
  5. Einwohnerfragestunde und Hinweise der Bürger
  6. Sonstiges

II. Nicht öffentlicher Teil
1. Sonstiges



Starthilfe für Elektro-Offensive

Da gibt es so einen Artikel im OGA vom 30.12.2019 zum o.g. Thema. Diesen möchte ich natürlich nicht vorenthalten, denn er sollte zum Nachdenken anregen.

Auf Seite 11, der Themenseite „Wirtschaft“, ist zu lesen:

„Starthilfe für Elektro-Offensive

Autoindustrie Steuerliche Anreize machen es vom 1. Januar noch attraktiver, sich ein E-Auto als Firmenwagen anzuschaffen. Von Gerhard Bläske und Alexander Bögelein


Die deutsche Autoindustrie will 2020 mit Elektro- und Hybridfahrzeugen durchstarten. Die Bundesregierung unterstützt diese Pläne mit steuerlichen Anreizen – auch für Dienstwagen. Im zu Ende gehenden Jahr hat sich Deutschland nach einer Untersuchung des Center of Automotive Management in Bergisch Gladbach zum weltweit drittgrößten Markt für E-Autos entwickelt. Mit rund 110 000 Neuzulassungen, was einem Zuwachs von 49 Prozent entspricht, könnte erstmals die Marke von mehr als 3 Prozent Marktanteil von rein elektrischen Fahrzeugen und Plug-In-Hybriden überschritten werden.
In den größten Absatzmärkten, China und den USA, gehen die Neuzulassungen von E-Autos dagegen zurück. In China ist die staatliche Förderung gekürzt worden, daher wird der Absatz von E-Autos 2019 wohl auf 1,1 Mio. Fahrzeuge sinken. In den USA wird ein Minus von 5 Prozent auf 296 000 E-Autos erwartet.
In Deutschland unterstützt die Bundesregierung die E-Auto-Offensive der Hersteller. Nach der Einführung von Prämien für die Anschaffung von Elektro- und Hybridfahrzeugen im Jahr 2016 (Umweltbonus), ist es seit dem 1. Januar 2019 auch attraktiver geworden, sich einen „grünen“ Dienstwagen zu bestellen. Bei der Pauschalversteuerung von Elektro- und Hybrid-Dienstwagen, die auch privat genutzt werden, wird seither der halbierte Bruttolistenpreis als Bemessungsgrundlage herangezogen. Die bis Ende 2021 begrenzte Maßnahme ist bis zum Jahr 2030 verlängert worden.
Zudem hat die Bundesregierung noch einen draufgesetzt: Vom 1. Januar wird für reine Stromer nur noch ein Viertel des Bruttolistenpreises als Bemessungsgrundlage berücksichtigt. Das gilt aber nur, wenn der Bruttolistenpreis nicht mehr als 40 000 € beträgt. Wer sich 2019 ein reines Elektroauto angeschafft hat, der profitiert von 2020 an ebenfalls von der Neuregelung.
Nach Angaben des Verbands der Automobilindustrie (VDA) sind die Neuzulassungen „echter Dienstwagen“ (ohne Kfz-Handel, Vermieter etc) mit Elektroantrieb im ersten Halbjahr 2019 um 58 Prozent auf 16 900 Pkw gewachsen. Der Gesamtmarkt legte nur um 40 Prozent zu. Der Anteil der Dienstwagen an den gesamten Elektro-Neuzulassungen stieg von 32 auf 36 Prozent. „Dienstwagen sind im Elektrobereich Vorreiter“, sagt der scheidende VDA-Präsident Bernhard Mattes. Interessant dabei ist außerdem, dass fast zwei Drittel der Dienstwagen mit alternativen Antrieben reine Elektrofahrzeuge sind.
Für viele Arbeitnehmer sind Dienstwagen ein Privileg, das den Arbeitgeber attraktiver macht. Besonders interessant für viele ist es, wenn sie das Fahrzeug auch privat nutzen können. Sie haben dann oft ein standesgemäßes Modell, das auf dem neuesten Stand ist und regelmäßig ausgetauscht wird. Ein zusätzlicher Anreiz ist es, wenn Arbeitgeber die Kosten für Benzin, Versicherungen und Wartung übernehmen.
Doch der geldwerte Vorteil aus der privaten Nutzung muss versteuert werden. Hier setzen die steuerlichen Maßnahmen für E-Autos an. Wer sich aus ökologischen Gründen für ein Elektro- oder Hybridauto als Dienstwagen entscheidet, für den soll sich das auch ökonomisch auszahlen.
„Der Klimawandel ist auch bei Fuhrparkmanagern ein großes Thema“, sagt Christian Götze, von der Steuer- und Wirtschaftsberatung Ecovis. „Gerade jungen Menschen ist das wichtig. Und für die Unternehmen ist das auch ein Imagegewinn“, fügt er hinzu.
Der VDA ist überzeugt, dass die steuerlichen Sonderregelungen die Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativen Antrieben beflügeln werden. Unternehmer und Nutzer hätten nun Planungssicherheit. „Dienstwagen haben beim Hochlauf der Elektromobilität eine Vorreiterrolle“, sagt Mattes.
Der VDA-Präsident teilt Götzes Sicht und glaubt, dass immer mehr Unternehmen, Fuhrparkmanager und Dienstwagennutzer sich für ein Elektroauto entscheiden. Das wirke sich positiv auf den Gesamtabsatz solcher Fahrzeuge aus: „Dienstwagen sind grundsätzlich „Schnelldreher“. Sie kommen bereits nach zwei bis drei Jahren als Angebote auf den Gebrauchtwagenmarkt und werden dann meist von privaten Haltern erworben.“ Der Verband der Automobilindustrie erwartet 2020 einen Schub für Elektro-Dienstwagen.

Quelle: Publikation Märkische Onlinezeitung Regionalausgabe Oranienburger Generalanzeiger – Oranienburg Ausgabe Nr.302 Datum Montag, den 30. Dezember 2019 Seite Nr.11 Deep-Link-Referenznummer 59267677

Für mich stellt sich die Frage: Geht eigentlich noch mehr Lobbyarbeit?

Wie schizophren ist die Automobilindustrie eigentlich wirklich? Zunächst wird alles abgelehnt, was irgendwie nach Elektroantrieb aussieht. Es wird an Altem und Bewährtem (Verbrennungsmotor mit fossilen Brennstoffen) zunächst festgehalten. Nachdem führende Automobilhersteller doch Autos mit eben diesen Antrieben marktreif auslieferten und die Bundesregierung nun doch ihren Forderungen Nachdruck verleiht, geht es so langsam los – es kommt Bewegung in den E-Automarkt.

Umweltschutz kann nicht wirklich der Gedanke daran sein, oder wird den Nutzern von E-Autos vorgeschrieben, dass der Strom, mit dem die Batterien geladen werden, aus erneuerbaren Ressourcen stammen muss? Woher kommen eigentlich die Materialien für die Batterien? Wie lang ist die Lebensdauer genau dieser und wie erfolgt das Recycling?

Wäre es nicht besser, nach Alternativen zu suchen? Zum Beispiel dem Wasserstoffantrieb? Den gibt es übrigens schon seit vielen Jahren… Hier ist aber der ganze petrolchemische Industriezweig außen vor! Der wird für diese Brennstoffe nicht mehr geraucht. Huch… Gibt es da nicht auch Lobbyisten?

Wie geht die Bundesregierung mit denen um?

Ich sag ja, eigentlich ein interessanter Artikel…

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020

Liebe Leserinnen und Leser,

ich habe mich wieder sehr über das rege Interesse an meinem Blog im Laufe des Jahres gefreut. Natürlich wird dies für mich Ansporn sein, auch im nächsten Jahr wieder wichtige Termine rund um Kremmen, seinem Parlament und seine Ausschüsse zu posten und selbstverständlich auch weitere Aktivitäten zu kommentieren.

Über Ihre Anregungen und Kommentare freue ich mich auch weiterhin.

Jetzt wünsche ich Ihnen eine frohe und erholsame Weihnacht und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2020.

Ortsbeiratssitzung Sommerfeld am 03. DEZember 2019

Achtung: Dienstag um 19.00 Uhr !!

Die nächste Ortsbeiratssitzung in Sommerfeld findet am Dienstag, den 03. Dezember 2019, um 19.00 Uhr in der Dorfstraße 51 (Sitzungssaal der Gemeinde, alte Schule, Hofgebäude), statt.

Die Tagesordnung

Von der Verwaltung anwesend:

I. Öffentlicher Teil

  1. Eröffnung
  2. Feststellung der Tagesordnung und Änderungsanträge
  3. Information des Ortsvorstehers
  4. Protokollkontrolle
  5. Einwohnerfragestunde und Hinweise der Bürger
  6. Beratung: Sitzungskalender für das Jahr 2020
  7. Sonstiges

II. Nicht öffentlicher Teil
1. Sonstiges

Kremmener Bürgermeister Busse nimmt an den Sprechstunden der Ortsvorsteher teil

Auf der Homepage der Stadt Kremmen wird gemeldet:

„Herr Busse geht in die Ortsteile und führt mit den Ortsvorstehern eine gemeinsame Sprechstunde durch. So sollen alle Kremmener Einwohner die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch haben. Wird dieses Angebot gut angenommen, werden weitere Termine folgen.“

Die Termine:

Hohenbruch, Kirchring 8              25.11.2019    18 Uhr

Staffelde, Wolfslaker Weg 2 03.12.2019    17 Uhr neuer Termin: 17.12.2019 16 Uhr (lt. OGA v. 29.11.2019)

Sommerfeld, Dorfstraße 51         03.12.2019    18 Uhr

Kremmen, Seniorenbegegnungsstätte, Ruppiner Str. 36 04.12.2019    17 Uhr

Groß-Ziethen, Alte Dorfstraße 14  05.12.2019    18 Uhr

Beetz, Beetzer Dorfstraße 165 a    11.12.2019    18 Uhr

Flatow, Hauptstraße 19                  16.12.2019    18 Uhr

Ortsbeiratssitzung Sommerfeld am 18. November 2019

Die nächste Ortsbeiratssitzung in Sommerfeld findet am Montag, den 18. November 2019, um 19.30 Uhr in der Dorfstraße 51 (Sitzungssaal der Gemeinde, alte Schule, Hofgebäude), statt.

Die Tagesordnung

Von der Verwaltung anwesend:

I. Öffentlicher Teil

  1. Eröffnung
  2. Feststellung der Tagesordnung und Änderungsanträge
  3. Information des Ortsvorstehers
  4. Protokollkontrolle
  5. Einwohnerfragestunde und Hinweise der Bürger
  6. Beratung und Empfehlung zum ersten Entwurf des Flächennutzungsplanes für Sommerfeld
  7. Beratung und Empfehlung zur überarbeiteten Satzung Bürgerhaushalt
  8. Sonstiges

II. Nicht öffentlicher Teil
1. Sonstiges

Das Protokoll vom 04.11.2019

Das Protokoll vom 18.11.2019