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Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kremmen

Für die Stadt Kremmen begleitet das Amt der Gleichstellungsbeauftragten, Frau Margareta Ganschow (SPD).

Frau Ganschow ist des Weiteren Mitglied

  • in der Stadtverordnetenversammlung
  • im Ortsbeirat Kremmen und
  • im Kultur- und Sozialausschuss.

Ich bin auf sie eigentlich nur deshalb aufmerksam geworden, weil in der Tagespresse hin und wieder Hinweise über Veranstaltungen der Gleichstellungsbeauftragten erscheinen.  Sie lädt prinzipiell zu 10 Uhr ein und zu Veranstaltungen wie z.B. am 01.04.2015 zu Ostergesprächen, aber auch zu Gesprächen mit einer Heilprakterin, zum Weihnachts- oder Faschingsfrühstück uvam. Ich finde die Aktivitäten durchaus gut und lobenswert, wenngleich zu dieser Uhrzeit die abhängig beschäftigten (arbeitenden) Bürger und Bürgerinnen leider nicht teilnehmen können.  Ein Grund mehr einmal die Aufgaben einer Gleichstellungsbeauftragten näher zu betrachten.

Die Gleichstellungsbeauftragte fördert und überwacht die im Grundgesetz verankerte Gleichstellung von Frauen und Männern (Artikel 3 Absatz 2 Grundgesetz) und wirkt insbesondere daraufhin, auf kommunaler Ebene Diskriminierung von Frauen und Männern abzubauen. Im Mittelpunkt der Aufgaben steht:
  • Das öffentliche Bewusstsein für Gleichstellungsprobleme sensibilisieren
  • Hilfe und Beratung für Frauen und Mädchen in Gewalt- und Notsituationen
  • Informationen über Arbeits- und Lebensfragen für Frauen und Mädchen
  • Beratung bei sexueller Belästigung und anderen Diskriminierungen am Arbeitsplatz
  • Begleitung bei Problemen im Behördenalltag
  • Gleichstellung von Frauen und Männern in der Verwaltung
  • Beratung der Verwaltung zu gleichstellungsrelevanten Themen
  • Zusammenarbeit mit Vereinen, Verbänden und Initiativen
  • Unterstützung von Projekten zur Beseitigung struktureller Benachteiligung von Frauen.

So kann man es zumindest bei der Gleichstellungsbeauftragten der Kreisverwaltung in Oranienburg nachlesen.

Was steht eigentlich dazu im Gesetz zur Gleichstellung von Frauen und Männern im öffentlichen Dienst im Land Brandenburg (LGG) ?

Die Aufgaben und Projekte der Gleichstellungsbeauftragten des Landes Brandenburg findet man hier und Wikipedia weiß auch über die Aufgaben dieses Amtes zu berichten wie z.B.

„Die kommunale Gleichstellungsbeauftragte ist Ansprechpartnerin für die Frauen in der Verwaltung und für die Bürgerinnen der Gemeinde. Sie ist zuständig für die Umsetzung der Gleichstellung vor Ort. Bei allen Vorhaben und Maßnahmen der Gemeinde, die die Belange von Frauen berühren oder Auswirkungen auf die Gleichberechtigung von Frau und Mann und die Anerkennung ihrer gleichberechtigten Stellung in der Gesellschaft haben, wirkt die Gleichstellungsbeauftragte mit. Frauenförderung im Erwerbsleben, der Wiedereinstieg in den Beruf, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Maßnahmen gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch stehen dabei im Vordergrund. Die Gleichstellungsbeauftragte setzt sich darüber hinaus für die Belange von Mädchen in Schule, Ausbildung und in der Jugendarbeit ein und initiiert zielgruppenspezifische Maßnahmen für Alleinerziehende, Sozialhilfeempfängerinnen und Migrantinnen.“

Lassen wir das einfach mal so stehen und fragen bei gegebener Gelegenheit einmal direkt nach bestehenden Frauenförderplänen oder gleichgestellten Einkommensstrukturen nach. Bestimmt gibt es auch ein Jahresbericht, in dem die Projekte und Aktivitäten der Gleichstellungsbeauftragten dargestellt sind.

 

Ohne Bürgerengagement geht nichts!

Soll man hier sagen „zum Glück“ oder „leider“?

Warum kommen die Politiker und die Gemeindeverwaltung nicht auf die Idee, Kremmen mit Berlin-Mitte besser und schneller mittels der Regionalbahn zu verbinden? Steht nicht mindestens bei einer Partei in Kremmen die Förderung des Tourismus auf der Agenda? Hier macht sich ein „Spargelbauer“ und ein Landtagsabgeordneter stark. Es wurden sogar schon Busse von Oranienburg „umgeleitet“, damit mehr Besucher aus der Kreisstadt nach Kremmen zur Spargelernte kommen, aber auf die einfachste Idee…. kommen die Bürger, die Nutzer der Regionalbahn.

Im Artikel des OGA vom 17.03.2015 mit dem Titel „Nächster Halt: Gesundbrunnen“ kann nachgelesen werden, wie sich die Kremmener Initiative „Eisenbahntrasse Nordwest“ seit Jahren für bessere Zugverbindungen nach Berlin einsetzt.

Die Forderung: der Prignitzexpress soll über Kremmen, Hennigsdorf und Tegel nach BerlinGesundbrunnen fahren. Bisher endet der Zug in Berlin-Spandau.

Hier wäre die Aktivität der Politiker erforderlich und bestimmt kostengünstiger eingesetzt, als bei der Forderung, die Kanäle rings um Kremmen auszubaggern und für den Bootstourismus schiffbar zu machen.

Stichwahl zum Landrat in Oberhavel am 08.03.2015

Am 22.02.2015 fand die Wahl zum neuen Landrat in Oberhavel statt. Zur Wahl standen Kandiddaten von SPD, CDU, Die Linke, Bündnis 90 Grüne und der AfD. Mit einer sehr geringen Wahlbeteiligung von nur 29,2% konnte keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen. Deshalb wird nun eine Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten notwendig, die die meisten Stimmen bekommen haben.

Zur morgigen Stichwahl am 08. März 2015 treten nun die Kandidaten Ludger Weskamp (SPD) und Matthias Rink (CDU) an.

Im Vorfeld der Stichwahl konnte ich von Bürgern, aber auch von Mitgliedern von „Die Linke“ hören, dass man nicht zur Wahl gehen muss, wenn man nichts zu wählen hätte. Ich finde diese Einstellung falsch! Es handelt sich hier um ein demokratisches Grundrecht zur Wahl gehen zu können. Und genau dieses sollte jeder wahrnehmen. Auch eine ungültige Stimme ist eine Stimme und ist gut für die Wahlbeteiligung, wenn man sich bei der Stichwahl für keinen Kandidaten entscheiden möchte.

Auf jeden Fall sollte die Demokratie nicht dem Feld der Nicht-Wähler überlassen werden. Wir sollten stolz darauf sein, als Bürger die Politik aktiv mitbestimmen zu können. In vielen Ländern dieser Erde sterben heute noch Menschen, die sich für Demokratie einsetzen und hier greift die „Null-Bock-Stimmung“ um sich. Wer nicht wählen geht, verwirkt sich auch das Recht anschließend über das Ergebnis zu meckern.

Also, wir sehen uns morgen im Wahllokal (z.B. in Sommerfeld).             Ich bin im Wahlvorstand.

 

Ortsbeiratssitzung Sommerfeld – am 09.02.2015 um 19.30 Uhr

Die nächste Ortsbeiratssitzung  findet am Montag, den 09.02.2015, um 19.30 Uhr in 16766 Sommerfeld, Dorfstraße 51, im  Sitzungssaal der Gemeinde, alte Schule, Hofgebäude statt.

Hier die geplante Tagesordnung:

1. Eröffnung
2. Feststellung der Tagesordnung
3. Einwohnerfragestunde
4. Protokollkontrolle
5. Sonstiges
Erstaunlich für mich ist, dass es keine weiteren aktuellen Themen gibt.

Ortsbeiratssitzung Sommerfeld – am 12.01.2015 um 19.30 Uhr

Die erste Ortsbeiratssitzung im neuen Jahr findet am Montag, den 12.01.2015, um 19.30 Uhr in 16766 Sommerfeld, Dorfstraße 51, im  Sitzungssaal der Gemeinde, alte Schule, Hofgebäude statt.

Hier die geplante Tagesordnung:

1. Eröffnung
2. Feststellung der Tagesordnung
3. Einwohnerfragestunde
4. Protokollkontrolle
5. Beratung über das 5-Jahresprogramm 2016 – 2020 bzgl. der  Errichtung von Haltestelleneinrichtungen
6. Sonstiges
Im letzten Protokoll des Kultur- und Sozialausschusses vom 13.11.2014 ist unter TOP 3 nachzulesen, dass das Bauamt 15 Bänke   – für Kremmen insgesamt (!) – bestellt hat. Die Standorte für die Aufstellung dieser Bänke sollen in den Ortsbeiräten beraten werden.  Ob das unter „Sonstiges“ geplant ist?  Lassen wir uns überraschen.

 

Happy New Year 2015

Allen meinen Lesern und allen lieben Menschen ein gesundes, friedliches und erfolgreiches neues Jahr.

Mein besonderer Dank gilt allen ehrenamtlich Tätigen,  allen sozial Engagierten und allen, die sich für das Gemeinwohl einsetzen. Und hier meine ich nicht die „Parteisoldaten“, die nur getreu der Parteidoktrien handeln oder sich hinter einem öffentlichen Amt verstecken, sondern die, die über den Tellerand schauen.

Auch wenn ich berufsbedingt – zum Jahresende ist im medizinischen Bereich besonders viel zu tun – in letzter Zeit wenig hier geschrieben habe, gelobe ich in 2015 Besserung.

Schaut man sich die auf der Homepage der Stadt Kremmen veröffentlichten Protokolle der Ausschusssitzungen, der SVV und der Ortsbeiräte an, gibt es in der Tat noch viel Arbeit. Transparenz ist anders. Es fehlen die  Beschlussvorlagen der jeweiligen Themen die zur Entscheidung anstehen und die Links zu weiterführenden Informationen. Audioaufzeichnungen von öffentlichen Sitzungen sind in Kremmen verpönt, vielleicht aber auch nur, weil das technische KnowHow fehlt?  Warum sonst verweigert der Bürgermeister der Stadt Kremmen die Teilnahme an der Plattform „maerker.brandenburg.de“?  Personalbedarf kann es nicht sein, denn das haben die umliegenden Gemeinden bereits widerlegt.

Es gibt viel zu tun im neuen Jahr, packen wir’s an und unterstützen das Bürgerforum „Lokale Agenda 21“ und den Energiestammtisch Kremmen, insbesondere durch zahlreiches Erscheinen und aktive Mitarbeit.

Ihr
Tobias Unbekannt

Bürger gegen die geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA

  • Campact – Demokratie in Aktion

Das wollte die EU-Kommission unbedingt vermeiden:

vor Supermärkten, auf Marktplätzen, an der nächsten Straßenecke – europaweit sammeln Menschen Unterschriften gegen TTIP und CETA. Passant/innen informieren sich und diskutieren über das, was die EU im Stillen verhandeln wollte. Sie unterschreiben für eine Europäische Bürgerinitiative, die die Kommission abgelehnt hat – und die wir jetzt einfach zusammen mit unseren Partnern selbst organisieren.

Schon am Samstag in einer Woche, den 11. Oktober, wollen wir das wahr werden lassen. 240 Organisationen aus ganz Europa tragen die Bürgerinitiative und rufen zum europaweiten Aktionstag auf. Unser Ziel: eine Million Unterschriften – so viele, dass TTIP und CETA politisch nicht mehr durchsetzbar sind.

Überall vor Ort können wir so unseren Beitrag gegen TTIP und CETA leisten. Viele Parteien schließen sich diesem notwendigen Protest an, auch die Piratenpartei Deutschland.

Hier das Einladungsschreiben der Partei „Die Linke“ zur Aktion in Kremmen:

Kremmen, den 01.10.2014

 

An

[…]

Herrn Tobias Unbekannt für die Piratenpartei

 

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

 wir schlagen Ihnen vor, uns gemeinsam an einer Aktion von „Campact – Demokratie in Aktion“ im Rahmen der selbstorganisierten Bürgerinitiative gegen die geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA zu beteiligen.

Wie Ihnen sicher bekannt ist, hat die EU die Europäische Bürgerinitiative abgelehnt und deshalb sollen an einem europäischen Aktionstag am 11.10.2014 erneut  1 Million Unterschriften gesammelt werden, um noch einmal öffentlichen Druck auszuüben, damit zumindest die noch möglichen und unbedingt notwendigen Veränderungen in den Vertragsteilen erreicht werden.

Wir würden es für zweckmäßig halten, in Kremmen die Aktion bereits am Freitag, den 10.10.2014 von 16.00 bis 18:00 Uhr auf dem Marktplatz zu veranstalten.

Dort können wir in dieser Zeit doch zahlreiche Kremmener erreichen.

Das Aktionspaket mit Aufsteller, Plakaten und Unterschriftenlisten und anderen Materialien haben wir bestellt. Natürlich können wir uns darüber verständigen, rund um den Stand unsere Schirme aufzustellen, das gäbe ein schönes Bild. Auch den Einsatz Ihrer parteispezifischen Materialien zu dem Thema sollte möglich sein.

 Über die Details der Aktion werden Sie sicher bei www.campact.de informieren.

 Bitte teilen Sie uns mit, ob und durch welche Vertreter sie an der Aktion auf dem Marktplatz teilnehmen werden. Über die Ankündigung der Aktion über die Presse werden wir uns dann verständigen.

Mit freundlichen Grüßen

im Auftrage der Basisorganisationen Die Linke Kremmen

Reiner Tietz

 

Ich bin dabei und IHR?

Ein großes Dankeschön an meine Wähler bei der Kommunalwahl 2014

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Bürgern der Stadt Kremmen und seiner Ortsteile für das mir entgegen gebrachte Vertrauen bei der Wahl zur Stadtverordnetenversammlung recht herzlich bedanken.

Ein ganz großer Dank geht an einen besonderen Menschen aus Staffelde, der mich aktiv im Wahlkampf unterstützt hat und auch weiterhin an mich glaubt.

Auch wenn es dieses Mal noch nicht mit einem Sitz im Stadtparlament geklappt hat,  ich werde mein Engagement für die Bürger dieser Stadt deshalb nicht einschränken. Ganz im Gegenteil, das Wahlergebnis ist für mich Ansporn.

Hallo Welt!

Ich freue mich darüber, dass Ihr den Weg auf meinen Blog gefunden habt. Natürlich kann man darüber streiten, ob ein weiterer Blog im Internetuniversum notwendig ist.  Ich denke jedoch, ich habe eine Nische gefunden, die vor allem der Information auf kommunalem Gebiet dient.

Neben alltäglichen Themen greife ich vor allem politische Themen auf.  Lasst Euch überraschen.